"Letzte Generation" So einfach kamen die Klimakleber auf das Rollfeld
Aktivisten sind am Mittwoch durch ein Zaunloch auf das Rollfeld des Köln-Bonner Flughafens gelangt. Die vermeintliche Einfachheit ihres Vorgehens wirft Fragen auf.
Am Mittwochmorgen ging am Flughafen Köln/Bonn nichts mehr. Fünf Aktivisten der "Letzten Generation" hatten sich Zutritt zu den Rollwegen im Kreuzungsbereich der großen Start-und-Landebahn und der Querwindbahn verschafft und sich dort festgeklebt.
Doch wie ist das möglich? Wie die Aktivisten über die Plattform "X" erklärten, seien sie durch ein Loch am Flughafenzaun gekommen, welches sie vorher mit Werkzeug aufgeschnitten hatten. Den Weg vom Zaun zur Start- und Landebahn sei dann mit Fahrrädern zurückgelegt worden.
Wird das Sicherheitskonzept jetzt angepasst?
t-online fragte beim Flughafen nach, ob die Sicherheit nach der Aktion der "Letzten Generation" verschärft würde. Lukas Weinberger, Pressesprecher des Flughafens Köln/Bonn erklärte daraufhin, dass das Sicherheitskonzept des Airports sehr vielschichtig sei. Bauliche, technische und personelle Maßnahmen würden ineinander greifen.
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Bereits am Mittwoch teile der Flughafen mit, dass die Meldeketten zwischen dem Flughafenbetreiber und den zuständigen Sicherheitsbehörden funktioniert habe, sodass polizeiliche Maßnahmen unverzüglich eingeleitet und die unbefugten Personen umgehend lokalisiert werden konnten.
- Telefonat mit Lukas Weinberger, Pressesprecher des Flughafens Köln/Bonn