Handy-Entzug im Vatikan Kardinal Woelki plant ersten Anruf nach Konklave

Nach dem Konklave will Kardinal Woelki als Erstes seine 95-jährige Mutter in Köln anrufen. Im Vatikan sind die Kardinäle von der Außenwelt abgeschottet.
Am Tag der Papstwahl plant Kardinal Rainer Maria Woelki, sofort seine Mutter in Köln anzurufen. "Ich werde mich erkundigen, wie's ihr geht", sagte er in einem Podcast des Kölner Domradios. Seine Mutter ist 95 Jahre alt und lebt in Köln.
Woelki gehört zu den 135 Kardinälen, die ab dem 7. Mai den neuen Papst wählen. Während des Konklaves sind sie von der Außenwelt abgeschnitten: Handys und Internet sind verboten, was Woelki nicht stört. "Es ist ja nicht so, dass ich dadurch irgendeinen Schaden nehmen würde", erklärte er. Das Handy sei für ihn sowieso eher ein Arbeitsinstrument. Zur Zerstreuung nutze er es weniger.
Derzeit ist Woelki im Gästehaus Santa Marta im Vatikan untergebracht. Die Mahlzeiten dort seien einfach gehalten – meist Nudeln mit Gemüse und etwas Fisch oder Fleisch.
- Nachrichtenagentur dpa
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