A1 bei Leverkusen: Autobahn für ganzes Wochenende gesperrt

Die A1 bei Leverkusen wird für ein Wochenende komplett gesperrt. Der Grund: das Mammutprojekt der neuen Rheinbrücke.

Ende Juli wird es auf einer der wichtigsten Autobahnen Nordrhein-Westfalens eng: Von Freitagabend (26.7.), 22 Uhr, bis Montagmorgen (29.7.), 5 Uhr, soll die A1 zwischen den Autobahnkreuzen Leverkusen-West und Leverkusen voll gesperrt werden. Das teilte die Autobahn GmbH am Montag mit.

Grund für die Maßnahme ist der Rückbau der alten Rheinbrücke, um Platz für den zweiten Teil der neuen Brückenkonstruktion zu schaffen. Die alte Rheinbrücke war 2014 für Lkw gesperrt worden, nachdem Fachleute Risse in der Tragwerkskonstruktion festgestellt hatten. Lastverkehr durfte bereits seit 2016 nicht mehr über die Brücke fahren, die dem Verkehr nicht mehr gewachsen war. 2017 begann der Bau der neuen Brücke

Was Autofahrer wissen müssen

Verkehrsteilnehmer in Richtung Dortmund werden ab dem Kreuz Leverkusen-West auf die A59 Richtung Düsseldorf umgeleitet. Von dort geht es über die A46 Richtung Wuppertal bis zum Dreieck Wuppertal-Nord, wo die Auffahrt zur A1 in Richtung Dortmund wieder möglich ist. Wer in die andere Richtung, nach Koblenz, will, wird ab dem Kreuz Leverkusen auf die A3 in Fahrtrichtung Frankfurt abgeleitet. Dort geht es über das Dreieck Heumar über die A4 bis zum Kreuz Köln-West - und dann geht es zurück auf die A1.

Die Sperrung ist Teil des Großprojekts "A-bei-LEV", dessen erster Abschnitt sich von Köln-Niehl bis zum Autobahnkreuz Leverkusen-West erstreckt. Die neue Rheinbrücke Leverkusen, bestehend aus zwei parallelen Teilbauwerken, soll dem im Rheinland immer mehr zunehmenden Verkehr begegnen. Das erste Teilbauwerk der Rheinbrücke wurde bereits Anfang 2024 für den Verkehr freigegeben.

Wohl Ende 2027 soll die neue Leverkusener Rheinbrücke dann vollendet sein: Dann sollen den Autos pro Fahrtrichtung vier Fahrspuren und zwei Verflechtungsspuren zur Verfügung stehen.