Mehr Platz für Fußgänger Mülheimer Brücke bald nur noch einspurig?
Laut einem Bericht soll die Mülheimer Brücke für Autos künftig einspurig werden. Die Meinungen in der Politik gehen allerdings auseinander.
Das Verkehrsdezernat der Stadt Köln plant, die Autospuren auf der Mülheimer Brücke von zwei auf eine zu reduzieren, um mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger zu schaffen. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, könnte der rechte Fahrstreifen in jede Richtung zu einem Fahrradweg umgewandelt werden.
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Geht es nach der Stadt, sollen die jeweils rechten Autostreifen jeder Fahrtrichtung als Radwege mit jeweils 2,50 Metern pro Richtung genutzt werden. Zwischen Autos und Rädern würde ein Sicherheitsstreifen von 75 Zentimetern bleiben. Fußgänger hätten einen über drei Meter breiten Bereich am Rand der Brücke.
Keine Einigung im Stadtrat
Im Rat sei man sich über die Pläne noch uneins, wie es dem Bericht zufolge heißt. Während der verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Lars Wahlen, die Reduzierung der Autospuren für machbar hält, äußerte sich Teresa De Bellis von der CDU skeptisch.
Die finale Entscheidung über die zukünftige Verkehrsführung auf der Mülheimer Brücke muss vom Stadtrat getroffen werden. Es wird erwartet, dass die Arbeiten an der Brücke im Jahr 2026 abgeschlossen sind.