Timeride GmbH Insolvenz – muss Kölner Attraktion schließen?
Ein originelles Konzept und neueste Technik: Die Timeride GmbH bietet in Köln virtuelle Zeitreisen an. Doch das Unternehmen hat finanzielle Probleme.
Seit 2021 bietet die Timeride GmbH am Alter Markt eine virtuelle Zeitreise in das historische Köln an: Mit VR-Brillen können die Besucher das Köln der 1920er-Jahre erfahren. Auch in Berlin, Dresden, Frankfurt, München und an der Klosterbrauerei Andechs in Bayern bietet "Timeride" derartige Angebote an. Nun aber hat das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt Insolvenz angemeldet, wie zunächst der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtete.
- Zeitreise mit Virtual Reality: So sah das Köln der Zwanzigerjahre aus
Auf Nachfrage von t-online erklärte das Unternehmen, dass eine "Sanierung in Eigenverwaltung" durchgeführt werde. Die Geschäftsführung behalte somit die Verfügungsgewalt inne. Gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger" gibt Geschäftsführer Jonas Rothe an, dass die Corona-Pandemie maßgeblich zu den finanziellen Problemen beigetragen hat. Wie der "Express" berichtet, soll das Unternehmen jedoch schon von 2016 bis 2020 jedes Jahr Verluste eingefahren haben.
Die gute Nachricht: Der Betrieb soll weitergehen, Gutscheine sollen ihre Gültigkeit und die etwa 120 Mitarbeiter des Unternehmens ihre Jobs behalten. Außerdem werde es keine Erhöhung der Eintrittspreise geben. Das Unternehmen solle mit einem Konzept saniert werden, um eine Schließung der Standorte zu verhindern.
- ksta.de: "Beliebte Kölner Attraktion beantragt Insolvenz"
- express.de: "Insolvenz! Schock-Nachricht von Kölner Kult-Attraktion – obwohl sie alle lieben"
- Anfrage bei der TIMERIDE GmbH