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Kölner Dom: So reagieren die Kölner auf die Anschlagspläne


"Einfach unglaublich"
So reagieren Kölner auf die Anschlagspläne auf den Dom

Von t-online, fe

24.12.2023Lesedauer: 2 Min.
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Köln: Die Polizei kontrolliert den Kölner Dom nach möglichen Anschlagsplänen. (Quelle: reuters)
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Islamisten sollen einen Anschlag auf den Kölner Dom geplant haben. Die Kölnerinnen und Kölner reagieren auf die Nachricht emotional.

In Köln sollen mutmaßliche Islamisten einen Anschlag geplant haben – auf den Kölner Dom, das Wahrzeichen der Stadt. Der Anschlag soll für den Silvesterabend geplant gewesen sein, allerdings ergreift die Polizei bereits über die Weihnachtsfeiertage verschärfte Sicherheitsmaßnahmen. Die Gottesdienste im Dom sollen indessen wie geplant stattfinden.

Die Nachricht löste in Deutschland Entsetzen aus. Domprobst Guido Assmann dankte in einer Stellungnahme den Einsatzkräften für das schnelle Handeln und sprach gleichzeitig davon, dass die Kölner diese "Herausforderung in typisch kölscher Gelassenheit" meistern werden. Doch nicht alle Reaktionen der Kölnerinnen und Kölner fallen gelassen aus – in den sozialen Netzwerken äußern sich viele Nutzer angesichts der angespannten Sicherheitslage besorgt.

"Ich will endlich Frieden"

"Dass solche Maßnahmen notwendig sind, ist sehr traurig", kommentiert eine Nutzerin das Statement von Domprobst Assmann auf Facebook. Ein anderer nennt es "einfach unglaublich", dass die Kölnerinnen und Kölner so etwas erleben müssten. "Ein solcher Aufwand schon an Weihnachten? Was soll Silvester noch kommen?", fragt sich eine weitere Kommentatorin.

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Auch auf Instagram reagieren die Menschen bestürzt auf die Nachricht des geplanten Anschlags. "Da fehlen mir die Worte und das macht unendlich traurig", schreibt hier eine Kölnerin. "Was ich mir wünsche, ist endlich Frieden." Ein anderer Nutzer stimmt im Netz nachdenkliche Worte an. Laut ihm gäbe es viele Menschen, die solche Nachrichten ausnutzen, um ihren "Hass und ihre Verblendung frei aussprechen zu können" und um "gegen andere Religionen zu hetzen." Ein anderer schlägt vor, als Zeichen der Solidarität eine Menschenkette vor dem Dom zu bilden.

Noch keine Reaktion der Oberbürgermeisterin

Am Samstagabend hatten Einsatzkräfte der Polizei den Dom und das Umfeld nach gefährlichen Gegenständen abgesucht. Dabei kamen auch Sprengstoff-Spürhunde zum Einsatz. Die "Bild"-Zeitung hatte zuerst über die Anschlagspläne berichtet, inzwischen haben die Sicherheitsbehörden die Sachlage bestätigt. Demnach habe eine Gruppe mutmaßlicher Islamisten einen Anschlag auf den Dom an Silvester geplant. Bei der Gruppe soll es sich um einen Ableger der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) handeln. Mehr dazu lesen Sie hier.

Nach dem Polizeieinsatz hatten Domprobst Guido Assmann und die Polizei angekündigt, dass die Weihnachtsgottesdienste im Kölner Dom unter verschärften Sicherheitsauflagen stattfinden sollen, wie t-online berichtete. Die Stadt Köln und Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) haben sich noch nicht zu den Anschlagsplänen oder der Sicherheitslage in Köln geäußert.

Verwendete Quellen
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