18-Jähriger riskiert Leben Gefährlicher Zwischenfall im Kölner Hbf
Ein 18-Jähriger hat am Samstagmorgen im Kölner Hauptbahnhof verbotenerweise die Gleise überquert. Der Zugführer einer S-Bahn konnte einen Zusammenstoß knapp verhindern.
Ein 18-Jähriger hat am frühen Samstagmorgen im Kölner Hauptbahnhof verbotenerweise die Gleise überquert und dadurch einen schweren Unfall riskiert. Laut Polizei ereignete sich der Vorfall um 3.07 Uhr, als der junge Mann von Bahnsteig 1 zu Bahnsteig 2 die Abkürzung über die Gleise nahm.
Zu diesem Zeitpunkt näherte sich eine S-Bahn dem Bahnsteig. Der Triebfahrzeugführer bemerkte den Mann auf den Gleisen, löste einen Warnpfiff aus und leitete eine Schnellbremsung ein. Eine Kollision konnte knapp verhindert werden – der junge Mann wich dem Zug gerade noch rechtzeitig aus.
Polizei leitet Strafverfahren ein
Mitarbeiter der Deutschen Bahn, die sich zu dem Zeitpunkt auf Bahnsteig 2 befanden, stellten den 18-Jährigen und übergaben ihn an die Beamten. Er wurde zur Dienststelle gebracht, wo seine Identität festgestellt wurde. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr" eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte er das Revier wieder verlassen.
Die Bundespolizei warnt eindringlich vor Gefahren im Gleisbereich: "Das Betreten oder der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich und verboten! Züge nähern sich schnell und beinahe lautlos und werden oft erst sehr spät wahrgenommen!"
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin vom 29. Juli 2024