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Weihnachtsmärkte in Köln: Glühwein, Waffeln, Bratwurst – Trends & Neuheiten


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Neue Glühweinsorten, Waffeln und Co.
Das sind die Trends auf den Kölner Weihnachtsmärkten


Aktualisiert am 25.11.2023Lesedauer: 3 Min.
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Der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom (Archivbild): Vier Millionen Menschen besuchen ihn jährlich. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack/imago-images-bilder)
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Die Weihnachtsmarktsaison ist eröffnet und die vorweihnachtliche Zeit eingeläutet. t-online hat sich umgeschaut, was es auf den Kölner Märkten zu entdecken gibt.

In Köln gibt es etliche Weihnachtsmärkte: am Dom und in der Innenstadt, an den Ringen, in der Altstadt, in der Südstadt sowie in den einzelnen Veedeln. Die große Auswahl an unterschiedlichen Weihnachtswelten bietet den Besuchern verschiedene Speisen- und Getränkesortimente und ausgefallene Verkaufsstände.

Besonders viel los ist auf der Kölner Domplatte: Familien, Jugendliche und Reisende mit ihren Koffern schlendern über den Weihnachtsmarkt, schauen sich um und haben vormittags schon den ersten Glühwein oder Kakao in der Hand. Um die Mittagszeit wird es auch auf dem "Markt der Engel" am Neumarkt oder im "Nikolausdorf" am Rudolfplatz voll.

Außergewöhnliche und bunte Getränke

Ein Weihnachtsmarkt ohne Glühwein ist wohl kaum vorstellbar. Aber ihn nur in Rot und Weiß anzubieten, reicht offensichtlich nicht mehr. So gibt es etwa auf dem Weihnachtsmarkt am Dom zusätzlich eine Rosé-Variante.

Im Nikolausdorf am Rudolfplatz kommt der Glühwein zudem in einer fruchtigen Variante mit Heidelbeergeschmack. Und wer keinen klassischen Glühwein mit einem Schuss Amaretto oder Rum mag, kann stattdessen zur Variante mit Jägermeister greifen.

Auf dem "Markt der Engel" am Neumarkt gibt es neben dem Glühweinstand auch eine Cocktailbar. Hier schlägt das Herz eines jeden Aperol-Liebhabers höher. Aber der wird hier nicht kalt getrunken, sondern warm. Das Glas kostet 6,50 Euro. Auch der weihnachtliche "Warme Apfelstrudel" – heißer Apfelsaft mit Zimt, Wodka und Sahne – bietet genug Wärme für die Hände und den Bauch.

Pikant-süße Verführungen: Chili-Mandeln, Waffeln und mehr

Besonders Waffeln werden in Hülle und Fülle angeboten, darunter Belgische und Brüsseler Waffeln. Und speziell am Neumarkt: die Domwaffel. Auch Crêpes mit verschiedenen Toppings sind sehr beliebt. Ebenso gerne gegessen werden die in Öl frittierten Churros.

Gebrannte Mandeln gibt es natürlich ebenfalls auf den Kölner Weihnachtsmärkten, und das in verschiedenen Variationen: Chili-Mandeln, Oreo- oder Nutella-Mandeln, Yogurette-Mandeln sowie gebrannte Cashews und Macadamia.

Auf dem Weihnachtsmarkt am Neumarkt wird zusätzlich frisch gebackener Baumkuchen von der Walze angeboten. Kräuterbonbons, Fruchtgummitüten und Schokofrüchte (Erdbeere, Banane, Ananas, Traube, Apfel) finden sich ebenfalls.

Neu auf dem Dom-Weihnachtsmarkt ist der Schoko-Lebkuchenstand des beliebten Cafés "Törtchen Törtchen". Hier gibt es Lebkuchen, die mit Schokolade überzogen sowie mit Nüssen und Früchten dekoriert werden.

Herzhaftes von London bis Nepal

Vom Süßen zum Herzhaften: Neben der klassischen Pommes, Brat- und Currywurst oder dem kölschen Reibekuchen gibt es auch Käsespätzle, Raclette, heiße Brezeln, frischen Schinken, geräucherte Salami oder Bergkäse. Am Neumarkt ist die Zubereitung des Flammlachs sicherlich ein Highlight: Besucher können live zusehen, wie der Fisch über einem Feuer angeräuchert wird. Die Portion kostet 9 bis 14 Euro.

Auch Spezialitäten aus Nepal, mediterranen Flammkuchen oder den ungarischen Klassiker Langos – Fladenbrot mit Füllung – gibt es auf den Weihnachtsmärkten. Am Rudolfplatz können Besucher sich ein Stückchen London nach Köln holen, indem sie das traditionelle Gericht Fish'n'Chips bestellen.

Neuheiten: Aktionsstände und soziales Engagement

Viele Stände und Büdchen kehren jedes Jahr auf die Weihnachtsmärkte zurück. Doch auf dem Adventsmarkt am Kölner Dom gibt es eine Besonderheit: die Aktionspavillons, die nur kurzfristig stehen bleiben. Eine Verkäuferin ist beispielsweise nur für drei Tage da – Susanne aus den Niederlanden mit ihren Filzseifen und Filzarmbändern. Aus Wolle stellt sie eine Hülle für Seife her, die gleichzeitig einen reinigenden Effekt beim Händewaschen haben soll und "mit verbraucht" wird.

Ein weiteres neues Büdchen, das ebenfalls nur drei Tage bleiben wird, ist der Stand der "Kölner Städtepartner". Ab Sonntag, 26. November, soll hier ein Stand für Ukraine-Flüchtlinge stehen. Zuvor können die Besucher aber Informationen zu Kölns Partnerstädten wie Lille in Frankreich bekommen, außerdem kleine Reiseführer und Flyer.

Am Rudolfplatz gibt es neben dem riesigen beleuchteten Stern vor der Hahnentorburg eine zuerst unscheinbare kleine Fotokulisse: vorgezeichnete Abstellflächen für den Glühwein. Pro Tisch gibt es vier Aufkleber mit dem "perfekten Abstellplatz" für den Glühwein. Darauf sind Sprüche wie "Liebe ist...zusammen Glühwein trinken" zu lesen.

Verwendete Quellen
  • Reporterin vor Ort
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