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1. FC Köln
Gute Noten für den FC: Hector zum Abschluss bester Kölner


28.05.2023Lesedauer: 3 Min.
RheinEnergieStadion: Kölns Jonas Hector (l) und Torhüter Timo Horn (r) reagieren bei ihrer Verabschiedung.Vergrößern des Bildes
RheinEnergieStadion: Kölns Jonas Hector (l) und Torhüter Timo Horn (r) reagieren bei ihrer Verabschiedung. (Quelle: Federico Gambarini)

Der 1. FC Köln macht gegen den FC Bayern viel richtig. Doch am Ende steht dennoch eine 1:2-Niederlage. Nichts desto trotz fallen die Zeugnisse positiv aus.

Jonas Hector geht in seinem letzten Spiel für den 1. FC Köln noch einmal voran. Davie Selke verpasst das Tor, während der gesamte FC eigentlich eine starke Leistung abliefert. Die T-Online-Einzelkritik:

Marvin Schwäbe

Die Nummer eins stand am Samstag im Schatten der Nummer zwei, weil Timo Horn verabschiedet wurde. Dafür aber zeigte er, warum er die Eins ist. Hielt bravourös gegen Sané kurz vor Schluss. Es reichte aber nicht, weil er gegen Coman und Musiala chancenlos war.

Note: 3

Benno Schmitz

Schmitz hatte mit dem pfeilschnellen Coman zunächst Probleme und musste beim 0:1 zusehen, wie es der Franzose perfekt machte. Auch gegen Müller bei dessen Pfosten-Kopfball zu weit weg. Danach besser und offensiv bemüht. Nach einer Stunde für Schindler vom Feld.

Note: 4

Timo Hübers

Der Abwehrchef hatte wohl gedacht, er würde mehr gefordert werden. Außer diversen Kontern, die er mit Chabot absicherte, war nicht viel zu tun. Dabei aber sehr aufmerksam. Organisierte die Restverteidigung gut.

Note: 3

Jeff Chabot

Der Innenverteidiger begann mit einem Kuriosum, als er die Spider-Cam traf. Danach wie so oft im Zweikampf kaum zu bezwingen. Gutes Stellungsspiel und Antizipieren. Wenige Fehler und stabil mit und ohne Ball.

Note: 2

Jonas Hector

Geburtstag, Karriereende und Saisonende in einem: Jonas Hector erlebte einen emotionalen Tag. Lieferte passend dazu eine nahezu blitzsaubere Leistung ab. Überragende Zweikampf-Werte, dazu stark bei Ballgewinnen. Demonstrierte, warum der FC ihn vermissen wird.

Note: 2

Ellyes Skhiri

Skhiris Zeit beim FC ging mit einer für ihn typischen Leistung zu Ende, wenngleich er nicht immer sicher war. Das 0:1 leitete er mit ein. Dafür mit sehr effektiver Arbeit gegen den Ball, allerdings auch mit Problemen im Zweikampf. Konnte seinen Fuß nicht entscheidend in Thielmanns Kopfball halten.

Note: 3

Eric Martel

Martel spielte letztmals neben Skhiri. Robuster als der Tunesier, weniger filigran, dafür hart und zielstrebig. Verpasst zwei gute Situationen im Bayern-Strafraum. Blieb schließlich beim 1:2 zu weit weg von Musiala und kam nicht mehr in den Zweikampf.

Note: 4

Dejan Ljubicic

Ljubicic brachte über rechts Gefahr und Tempo. Bediente in Hälfte eins Selke und Kainz, verpasste zudem selbst vor Sommer. Schnappte sich den Elfmeter und verwandelte sicher. Gute Leistung des Österreichers.

Note: 2

Florian Kainz

Der Spielmacher war emsig unterwegs, hielt seine Position nur selten, sondern probierte variabel alles, um die Lücken beim FC Bayern zu finden. Mit großem Laufpensum. Nach einer Stunde vom Feld.

Note: 3

Linton Maina

Der Linksaußen musste erkennen, dass die Bayern-Spieler noch schneller waren als er. Ging deshalb immer wieder gezielt auf Ecken und Freistöße. Holte den Elfmeter heraus. Ansonsten aber wenig Handfestes.

Note: 3

Davie Selke

Selke rückte wie erwartet für Tigges in die Startelf. Hatte die große Chance zum Ausgleich nach einer Stunde auf dem Kopf, doch Sommer reagierte stark. Ansonsten eher unauffällig.

Note: 4

Jan Thielmann (ab der 62.)

Thielmann kam für Selke und spielte zunächst auf der Neun, später links. Rieb sich auf, stieg sogar gegen Upamecano in die Kopfballduelle (und gewann sie) und hätte beinahe per Kopf nach Ecke getroffen. Seinen Versuch lenkte Skhiri über die Latte.

Note: 3

Kingsley Schindler (ab der 62.)

Schindler kam für Schmitz und schaltete sich offensiver ein als sein Vorgänger. Versuchte Gnabry vor dem 1:2 zu stoppen, kam aber nicht in den Zweikampf.

Note: 3

Denis Huseinbasic (ab der 62.)

Kam in der 62. Minute für Kainz, blieb aber weitgehend unauffällig. Nicht so ballsicher wie der Österreicher.

Note: 4

Kristian Pedersen (ab der 82.)

Der Däne feierte sein Comeback seit November. Der Linksverteidiger rückte für Hector rein, der die Zehn übernahm. Konnte die späte Niederlage nicht verhindern.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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