Doppeldecker in Köln? KVB macht Aprilscherz – Kölner sind enttäuscht
Am 1. April sollte man nicht alles glauben, was man liest. Ein Aprilscherz der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) hat viele Kölner jedoch hoffen lassen.
Doppeldeckerbusse in Köln, die auch noch voll elektrisch betrieben werden sollen? Diese Idee trifft in den Sozialen Medien auf großen Zuspruch, nachdem die KVB eine entsprechende Mitteilung veröffentlicht haben. Schade nur: Dabei handelt es sich um einen Aprilscherz der Kölner Verkehrs-Betriebe.
"Schon in den 60er Jahren kamen in Köln die Anderthalbdecker zum Einsatz. Was sich damals bewährt hat, soll nun in neuer Form die Verkehrswende voranbringen", schrieb die KVB am Samstag auf Facebook und Twitter. Dazu zeigte das Unternehmen das Foto eines solchen Busses aus den 60ern und ein vermeintlich modernes Gegenstück. Bei letzterem aber handelt es sich lediglich um eine Fotomontage.
"Schade, dass es nur ein Aprilscherz ist!"
"Die neuen Doppeldeckerbusse sollen zudem voll elektrisch betrieben werden", erklärte die KVB zunächst relativ glaubhaft. Dann aber wurde es doch ein wenig zu skurril: "Die Hersteller moderner Doppeldeckerbusse bieten inzwischen GPS-gesteuerte hydraulische Absenkvorrichtungen an, die den Bus bei niedrigen Unterführungen automatisch absenken."
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Dass es sich bei dem Post lediglich um einen Scherz handelte, hat viele Kölner enttäuscht. "Schade, dass es nur ein Aprilscherz ist! Wäre gleich mitgefahren!", schreibt etwa eine Nutzerin, der sich auch andere anschließend. "Schade, dass es ein Aprilscherz ist. In der heutigen Zeit wäre das gar nicht so blöde", kommentiert ein weiterer Nutzer auf Facebook und ein anderer: "Ein Gag, der besser keiner wäre."
In den Kommentaren finden sich aber auch kritische Töne. So nimmt manch Nutzer den Aprilscherz zum Anlass, um die KVB selbst auf die Schippe zu nehmen. "Hätte es lustiger gefunden, wenn ihr geschrieben hättet, dass ihr ab April wieder Normalfahrplan fahren würdet. Wäre auch ein guter Aprilscherz gewesen", meint ein User mit Blick auf das Fahrplan-Chaos des Unternehmens.
- Profile der KVB auf Facebook und Twitter