Karneval in Köln: RTL-Moderator sauer auf Feiernde und Stadt – "Zum Kotzen!"

Müll-Chaos nach Karnevalsauftakt

RTL-Moderator ledert gegen Feiernde und Stadt Köln

Am Tag nach dem Karnevalsauftakt in Köln bleiben vielerorts Müllberge zurück. Nicht nur Anwohner sind entsetzt, sondern auch ein Moderator von RTL.

RTL-Moderator Simon Beeck ist wütend. Auf Instagram macht der 42-Jährige seinem Ärger Luft. Der Grund: das hohe Müllaufkommen, das sich am Tag nach dem Karnevalsauftakt in der Domstadt zeigt.

"Der Tag nach dem 11.11. in Köln. Im wahrsten Sinne zum Kotzen!", schrieb der Moderator am Samstagnachmittag auf seinem Instagram-Account und teilte dazu ein Video, welches die vermüllten Straßen in der Innenstadt zeigt.

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Damit schließt sich Beeck dem Ärger anderer Einwohner an, die in den sozialen Medien zahlreiche Aufnahmen von Straßen, Gehwegen und Parks zeigten, die übersät mit Müll und leeren Flaschen waren.

Simon Beeck schießt gegen Stadt Köln

In seiner Instagram-Story hat der 42-Jährige später noch einmal nachgelegt. "Man kann sich jetzt über zwei Sachen aufregen. Zum einen über die Idioten, die ihren Müll überall liegen lassen", zitiert der "Express" den Radiomoderator.

Und zum anderen: "Die Stadt Köln hat mit Karneval keinerlei Erfahrung. Die feiert in diesem Jahr ja erst das Jubiläum '200 Jahre Kölner Karneval'. Das mit dem Müll scheint ein ganz neues Phänomen zu sein", sagt Beeck ironisch. Außerdem ärgert er sich über fehlende zusätzliche Mülleimer.

Müllmenge "so noch nicht gesehen und erlebt"

Auch für die Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) der Stadt Köln, die bereits in der Nacht sowie am Samstagmorgen mit der Reinigung der Straßen begonnen hatten, waren die Dimensionen offenbar neu.

"Die Müllmengen und das Ausmaß haben Kollegen mit 30-jähriger Betriebszugehörigkeit und viel Erfahrung so noch nicht gesehen und erlebt", zitiert der "Express" aus einer Pressemitteilung der AWB.

Am Freitag seien 110 Mitarbeiter mit 50 Kehrmaschinen und Fahrzeugen im Einsatz gewesen, am Samstag 65 Beschäftigte in der Frühschicht. Diese habe bis 13.30 Uhr verlängert werden müssen.