t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalFrankfurt am Main

Frankfurt | Schüsse im Bahnhof: Roman Poseck fordert strengeres Waffenrecht


Nach Bluttat im Hauptbahnhof
Minister Poseck fordert konsequentere Abschiebungen

Von t-online, dpa, dan

22.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Roman PoseckVergrößern des BildesRoman Poseck (CDU): Der hessische Innenminister hat sich zu den Schüssen im Hauptbahnhof geäußert. (Quelle: Arne Dedert/dpa/Archivbild/dpa)

Ein 54-Jähriger soll einen Mann in Frankfurt kaltblütig ermordet haben, die Ermittlungen dauern an. Hessens Innenminister macht derweil neue Forderungen öffentlich.

Mit drei Kopfschüssen soll ein 54-Jähriger einen 27-Jährigen mitten im Frankfurter Hauptbahnhof kaltblütig ermordet haben. Die Ermittlungen dauern derweil weiter an, wie Dominik Mies von der Frankfurter Staatsanwaltschaft der Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag sagte. Inzwischen schaltete sich auch Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) in die Diskussion ein.

Der Politiker sagte am Mittwoch im Hinblick auf die Tat: "Ich verstehe auch, dass er zu Sorgen bei den Menschen im Hinblick auf die Sicherheit in unseren Bahnhöfen führt". Zunächst gelte es, die Motivlage zu klären. Die ist unterdessen weiterhin unklar.

Bekannt ist hingegen, dass der mutmaßliche Täter seine Pistole unmittelbar nach der letzten Schussabgabe fallen ließ. Der Tatablauf könnte darauf hindeuten, dass der Verdächtige sein Opfer gezielt aufgelauert haben könnte. Dominik Mies, der Sprecher der Frankfurter Staatsanwaltschaft, wollte sich dazu auf t-online Nachfrage allerdings nicht äußern und verwies auf die laufenden Ermittlungen.

Haftbefehl gegen Verdächtigen erlassen

Innenminister Poseck sagte, es sei unabhängig vom konkreten Fall klar, dass in Bahnhöfen mehr für die Sicherheit getan werden müsse. Dazu gehörten "ein strengeres Waffenrecht, mehr Kontrollbefugnisse für die Polizei und eine konsequente Anwendung des Ausländerrechts." Weiter fordert der Christdemokrat, dass Ausländer, die hierzulande Waffen und Messer gegen andere Menschen einsetzen, konsequenter in ihre Heimatstaaten zurückgeführt werden müssen.

Die Tat ereignete sich am Dienstagabend gegen 21 Uhr. Das Opfer verstarb noch am Bahnhof. Bei den zwei Männern handelt es sich laut den Angaben der Ermittler um türkische Staatsangehörige. In welchem Verhältnis beide zueinander standen, war zunächst weiter unklar. Gegen den mutmaßlichen Täter wurde Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes erlassen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material und Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • Telefonat mit dem Pressesprecher der Frankfurter Staatsanwaltschaft
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website