Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Atemberaubende Ausblicke Frankfurter Skyline: Die besten Aussichtspunkte
Frankfurt ist vieles: Mitreißend, ergreifend, erschütternd. t-online hat die schönsten Aussichtspunkte der Stadt für Sie zusammengestellt.
Die Frankfurter Skyline ist in ganz Deutschland bekannt. Die hohen Türme aus Glas strahlen Kraft und Stärke aus und erinnern daran, dass Frankfurt ein wichtiger Finanzstandort ist. Die unverwechselbare Stadtsilhouette ist mit Abstand das häufigste Fotomotiv bei Besuchern der Mainmetropole – und auch bei Einheimischen. Diese lässt sich nämlich aus ganz unterschiedlichen Perspektiven begutachten und strahlt aus jedem neuen Blickwinkel eine andere Dynamik aus. Das sind die besten Aussichtspunkte:
Der Lohrpark in Sachsenhausen: Der 18 Hektar große denkmalgeschützte Park ist ein um die Jahrhundertwende geplanter Volkspark. Frankfurter treffen sich dort gerne zum Picknick. Von seinen Rändern hat man grandiose Ausblicke auf Frankfurt – insbesondere auf die Skyline. Hier erlebt man ein einzigartiges Zusammenspiel, denn man sieht in der Ferne die hohen Häuser, während man sich mitten im Grün befindet.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Frankfurter Nizza-Park – ein Aussichtspunkt der Extraklasse
Die Frankfurter Nizza-Parkanlage entführt ihre Besucher in eine Welt voll Palmen, Feigen- und Zitronenbäume und erinnert an den Flair des Mittelmeers. Flaniert man am nördlichen Mainufer zwischen Friedens- und Untermainbrücke, hat man gute Sicht auf die bedeutsamen Frankfurter Hochhäuser – aus der Froschperspektive.
Beispiellose Ausblicke: Von hier sieht man "Mainhattan"
Die Deutschherrnbrücke bietet eine einmalige Traumaussicht auf "Mainhattan". Die Autoren der Website "foto-ml.de" empfehlen hierfür zwei Haltestellen in unmittelbarer Nähe: Frankfurt Ostendstraße sowie Ostbahnhof/Sonnemannstraße. Bei der Brücke selbst handelt es sich um eine zweigleisige Eisenbahnbrücke mit einem recht schmalen Fußgängersteg über den Main.
Wer die Mainmetropole mit anderen Augen sehen will, sollte sich die 66 Meter hohe Aussichtsplattform des Frankfurter Doms nicht entgehen lassen. Von hier haben Besucher einen ausgezeichneten Panorama-Blick – allerdings müssen dafür laut "foto-ml.de" zunächst rund 300 Stufen überwunden werden. Der Eintritt kostet 3 Euro.
Mitten im Wald oder mitten im Großstadtdschungel?
Wer sich im Europaviertel aufhält, könnte in der Skyline Plaza vorbeischauen. Neben 170 Geschäften hat das Einkaufszentrum im 5. Obergeschoss auch eine große Grünanlage, Bäume und Pflanzen – auch bekannt als der Skyline Garden. Von dort kann man die Frankfurter Wolkenkratzer aus nächster Nähe bestaunen. Zudem ist der Skyline Garden familienfreundlich eingerichtet: Neben einem Café gibt es dort auch einen Spielplatz und Tischtennisplatten.
Steht man auf dem großen Feldberg und blickt in Richtung Finanzmetropole, so scheint sie winzig klein zu sein. Wer die Stadt also aus der Ferne erleben will, umgeben von dichtem Wald und wilden Vögeln, kommt in den Taunus. Dieses Naturerlebnis kann man entweder mit einer langen Wanderung verbinden, oder auch gemütlich mit dem Auto oder Motorrad den hohen Berg hochtuckern. Action-Liebhaber greifen hier oftmals zum Mountainbike.
Der Goetheturm – tolle Aussicht mit tragischem Schicksal
Zu einem bahnbrechenden Perspektivenwechsel kommt es auf dem Goetheturm. Er steht am nördlichen Rand des Frankfurter Stadtwaldes in Sachsenhausen und bietet eine einzigartige Sicht auf die Silhouette der Stadt. Das Wahrzeichen Frankfurts hat einen herzzerreißenden Zwischenfall durchleben müssen: Im Jahr 2017 fiel der hölzerne Turm einer Brandstiftung zum Opfer. "Mit dem völlig niedergebrannten Aussichtsturm im Waldspielpark war ein Wahrzeichen und damit auch ein Stück Frankfurter Identität zerstört worden", heißt es vom offiziellen Stadtportal "frankfurt.de".
Doch die Frankfurter entschieden sich dazu, den bedeutsamen Turm wieder aufzubauen und spendeten Geld, um das Projekt schnell voranzutreiben. Seit Frühjahr 2021 ist der neue Goetheturm für die Öffentlichkeit zugänglich. Aus Sicherheitsgründen bleibt er aber – wie schon der alte – im Herbst und Winter geschlossen.
Frankfurter Impressionen: Sowohl vom Wasser als auch aus der Luft
Zurück in der Stadtmitte: Auf dem Maintower wird es schwindelerregend: Das Hochhaus gehört selbst zur Skyline und gleichzeitig auch zu den Top sechs der höchsten Hochhäuser Frankfurts. Dort gibt es die erste öffentlich zugängliche Aussichtsplattform in einem Frankfurter Bürohochhaus. Diese finden Besucher hoch oben in der Turmspitze des Rundturms auf den Etagen 55/56. Der Eintritt für Erwachsene kostet 9 Euro. Ermäßigte: 6 Euro.
Das Oosten am Mainufer im Ostend zeigt Frankfurt nicht nur aus einer einzigartigen Perspektive, sondern ist natürlich auch architektonisch außergewöhnlich. Das Zusammenspiel aus Beton, Stahl und Glas hat über mehrere Etagen Rückzugsorte für Besucher und ist der perfekte Ort, um den Sonnenuntergang anzutreffen.
Von Mittwoch bis Samstag kann man sich dort auch kulinarisch verwöhnen lassen. Das Hafenlokal verspricht eine spektakuläre 270-Grad-Perspektive auf die Frankfurter Skyline und die städtische Flusslandschaft, die gläserne Fassade der Europäischen Zentralbank (EZB), die Deutschherrn- sowie die Honsellbrücke.
Die Frankfurter Stadtsilhouette aus der Nähe – und Ferne
Das Städel Dach mit Skyline Blick: Wer die Frankfurter Stadtsilhouette von hier sehen will, sollte zunächst die renommierte Kunstsammlung des Städel Museums besuchen. Denn diese Aussichtsplattform ist nur für Museumsbesucher der Dauerausstellung der Alten Meister zugänglich. Der reguläre Eintritt beträgt 16 Euro. Im Haus können Besucher neben Sonderausstellungen und Kunstführungen auch Kaffee und Kuchen genießen.
Die Regionalparkroute Hohe Straße hat so manch ein Naturerlebnis zu bieten. An der Kleinen Loh hat die Natur aber das wohl schönste "Fenster" erschaffen, durch das sich ein exakter Blick auf die Skyline von Frankfurt ergibt. Dieser Ausblick in Niederdorfelden (Main-Kinzig-Kreis) lädt zum Verweilen an. Aus der Ferne können Besucher den Blick auf Frankfurts Lebhaftigkeit genießen oder auf den Sitz- und Liegepodeste am Waldrand in einer Lektüre zu schmökern. Die Sichtachse Kleine Loh ist nur eine von insgesamt 18 Stationen an der Regionalparkroute Hohen Straße.
- frankfurt.de: "Lohrpark und Lohrberg" / "Goetheturm" (Stand: 13. September 2023)
- frankfurt360.de: "Zeilgalerie Dachterrasse" (Stand: 13. September 2023)
- frankfurt-tourismus.de: "Parkanlage Nizza" (Stand: 13. September 2023)
- foto-ml.de: "Die besten Fotostandorte auf die Frankfurter Skyline" (Stand: 13. September 2023)
- skylineplaza.de: "Erlebniswelt Skyline Garden" (Stand: 14. September 2023)
- messeturm.com: "Facts and Figures" (Stand: 14. September 2023)
- oosten-frankfurt.com: "Location" (Stand: 14. September 2023)