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Frankfurt: Steigende Kosten und Sicherheit – Feste teils abgesagt


Letztes "Grüne Soße Festival"
Steigende Kosten bedrohen Traditionsfeste in Frankfurt

Von dpa, sfk

24.03.2025Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250323-935-504114Vergrößern des Bildes
Besucher flanieren über das Schaumainkai (Archivfoto): Frankfurts Feste stehen vor Herausforderungen. (Quelle: Andreas Arnold)
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Frankfurts Feste stehen unter Druck: Steigende Kosten, neue Auflagen und der Verlust von Sponsorengeldern gefährden beliebte Events.

In diesem Frühjahr liegt ein Schatten über den verschiedenen Festen in Frankfurt. Nicht nur gestiegene Kosten machen den Veranstaltern zu schaffen, sondern auch strengere Auflagen.

So bleibt auch Frankfurt nicht von Absagen verschont: Im Stadtteil Sossenheim wurde das diesjährige Frühlingsfest gestrichen. Die Veranstaltung, die hauptsächlich von Schaustellern getragen wird, musste nach Angaben der Stadtverwaltung aus Kapazitätsgründen abgesagt werden. Eine Sprecherin der Tourismus+Congress GmbH erklärte, dass man das Fest neu bewerten müsse und möglicherweise Maßnahmen ableiten werde.

Vorerst letztes Mal: "Grüne Soße Festival"

Zusätzlich wird das bekannte "Grüne Soße Festival" im Mai zum vorerst letzten Mal stattfinden. Die Veranstalter begründeten den Schritt unter anderem mit steigenden Kosten für Zeltbau, Technik und Logistik sowie sinkenden Sponsorengeldern und Ticketverkäufen. Im Netz reagierten viele Fans des Festivals enttäuscht.

Frankfurt bietet finanzielle Unterstützung für große Events an: Bis zu 150.000 Euro pro Veranstaltung sollen helfen, bedeutende Feste auch weiterhin durchführen zu können. Für 2025 ist ein Budget von 750.000 Euro eingeplant, um künftige Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.

Kurzfristige Absagen bei Volksfesten und Wochenmärkten möglich

Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Hessen betonte die wirtschaftliche Bedeutung von Volksfesten für das Gastgewerbe: Sie fördern den Tourismus, besonders in ländlichen Gebieten. Doch während Beherbergungsbetriebe profitieren könnten, müssten Gastronomen ihre Außenflächen bei Festen räumen und auf Gäste verzichten.

Besorgniserregend sei zudem die Lage für Schausteller in Hessen: Roger Simak vom Landesverband für Markthandel und Schausteller warnte vor kurzfristigen Absagen auch bei kommerziellen Veranstaltungen wie Volksfesten oder Wochenmärkten.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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