Hoher Gewinn Lotto Hessen sucht frisch gebackenen Millionär
Sechs Richtige, aber keine Zusatzzahl – das dürfte einen Tipper aus Hessen wohl nicht weiter stören. Denn er ist nun Millionär.
Ein Lottoschein aus dem Kreis Offenbach (Hessen) hat sich am Wochenende den zweithöchsten Gewinn im Lotto gesichert. Das teilte Lotto Hessen am Montag mit.
Demnach führten die Zahlen 2, 22, 25, 28, 42 und 48 zu einem Gewinn von 2.702.199,80 Euro. Der anonyme Glückspilz gab den Schein erst am Ziehungstag ab und muss sich nun bei der hessischen Lotterie melden, um den Gewinn einzulösen.
Die höchste Gewinnklasse 1 blieb zum zwölften Mal in Folge unbesetzt. Der Jackpot steigt auf satte 33 Millionen Euro für die Ziehung am Mittwoch.
Der Treffer vom Wochenende markiert den 16. Millionengewinn in Hessen in diesem Jahr, darunter bereits zwei aus dem Kreis Offenbach. Sollte der Gewinner ebenfalls aus dem Kreis Offenbach stammen, wäre es der dritte Millionengewinn dort in 2023.
Die wichtigsten Informationen für Lotto-Spieler
Was passiert, wenn der Traum vom Jackpot Wirklichkeit wird: Darauf sollten Sie achten. Und wie lange haben Lottospieler Zeit, ihre Gewinne abzuholen? Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Gewinnfrist und ob Sie Ihren Lottogewinn versteuern müssen, lesen Sie hier.
So funktioniert die Lotterie "6aus49"
Vor der Ziehung füllt der Spieler einen Schein aus. Darauf werden sechs von insgesamt 49 Gewinnzahlen angekreuzt. Nach Abgabe des Spielscheins werden bei der Ziehung sechs Kugeln aus einem Pool von 49 durchnummerierten Bällen gezogen. Ziel des Spiels ist es, dass möglichst viele der ermittelten Zahlen mit den zuvor getippten Nummern übereinstimmen. Um den Jackpot zu knacken, benötigt man neben sechs richtigen Gewinnzahlen noch die korrekte Superzahl. Das ist die letzte Ziffer der Spielscheinnummer, also eine Zahl zwischen null und neun. Die Superzahl wird im Anschluss an die Ziehung der "6aus49" aus einem Pool von zehn Zahlen gezogen.
Je nach richtig getippten Zahlen beziehungsweise korrekter Superzahl ergeben sich insgesamt neun Gewinnklassen. Für einen Gewinn müssen mindestens zwei Nummern richtig getippt sowie die Superzahl korrekt sein.
Höhe des Gewinns
Die Höhe des Gewinns richtet sich nach der Gewinnklasse und dem Spieleinsatz. Je mehr Zahlen korrekt sind, desto besser die Gewinnklasse und der ausgezahlte Betrag. Die Geldsumme, die auf die neun Gewinnklassen verteilt wird, entspricht 50 Prozent des Spieleinsatzes. Der gewonnene Betrag ist demnach am höchsten, wenn möglichst viele Scheine gespielt werden und möglichst wenige Spieler auf die korrekten Zahlen getippt haben.
Gewinnchancen
Die Chance für einen Gewinn der Klasse 1, also für sechs Richtige plus Superzahl, liegt laut www.lotto.de bei rund 1:140 Millionen. Die Gewinnwahrscheinlichkeiten der einzelnen Klassen setzen sich seit dem 23. September 2020 wie folgt zusammen.
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Die Prozentsätze der Gewinnklassen 2 bis 8 beziehen sich auf die verbleibende Gewinnausschüttung nach Abzug des festen Gewinnbetrages in der Klasse 9 und der Dotierung der Gewinnklasse 1.
Kosten der Teilnahme
Auf einem Lottoschein befinden sich Kästchen mit jeweils 49 anzukreuzenden Zahlen. Jedes Spielfeld, das ausgefüllt wird, ist ein sogenannter Tipp und kostet 1,20 Euro. Die Höhe der Teilnahmekosten richten sich somit nicht nach Anzahl der Spielscheine, sondern der Anzahl der Tipps. Hinzu kommt noch eine Bearbeitungsgebühr pro Spielschein.
Neben Lotto "6aus49" kann man außerdem noch an den Zusatzlotterien Spiel 77, Super 6 und der GlücksSpirale teilnehmen. Für das Spiel 77 zahlt man zusätzlich 2,50 Euro, die Super 6 kostet 1,25 Euro. An der Glücksspirale kann man für einen Betrag von 5,00 Euro teilnehmen.
Zwangsausschüttung des Jackpots
Seit dem 23. September 2020 gilt für die Zwangsausschüttung: Wenn die Summe im Jackpot die 45 Millionen Euro überschreitet, kommt es zu einer garantierten Ausschüttung. Tippt ein Spieler auf sechs Richtige plus Superzahl, so wird der Jackpot-Betrag wie üblich ausgespielt. Hat jedoch erneut kein Spieler die Gewinnklasse 1 erreicht, kommt es zu einer Zwangsausschüttung. Der Betrag wird dann dem Gewinner der Gewinnklasse 2 zugeschrieben. Ist diese auch unbesetzt, so geht der Betrag an die darunterliegende usw. Theoretisch ist es somit möglich, dass die Summe an die Gewinnklasse 9 ausgeschüttet wird.
Bis zum 19. September 2020 galt noch die Regelung, dass es zur Zwangsausschüttung kommt, wenn es nach zwölf Ziehungen keinen Volltreffer in Gewinnklasse 1 gegeben hat.
Tipp: Hier finden Sie alle Lottozahlen der letzten Wochen.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- Pressemitteilung von Lotto-Hessen, E-Mail, 12.09.2023
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- www.lotto.de