Regionalexpress macht Notbremsung Gefährlicher "Außenplatz": Bahnmitarbeiter erwischt Zugsurfer
Von Bremen nach Hannover führen viele Wege. Ein Unbekannter hat sich für den wohl gefährlichsten entschieden.
Ein unbekannter Mann hat sich am Donnerstagmittag eine lebensgefährliche Aktion im Hauptbahnhof Bremen geleistet. Er war auf das Trittbrett der hinteren Lok eines Regionalexpresses gestiegen und wollte außen auf dem Zug in Richtung Hannover mitfahren.
Gegen 12.18 Uhr beobachtete ein Mitarbeiter der Bahn, wie der "Zugsurfer" auf Gleis 7 auf den gerade anfahrenden RE 4417 gestiegen war. Er veranlasste die Notbremsung des Zuges und alarmierte die Bremer Bundespolizei. Auf Höhe der Graf-Moltke-Straße kam der Regionalexpress zum Stehen.
Hauptbahnhof Bremen: 18 Züge verspäten sich
Der ungewöhnliche Fahrgast habe jedoch unerkannt flüchten können, teilt die Bundespolizei Bremen mit. Beamte suchten die Strecke ab, konnten den Unbekannten jedoch nicht mehr finden.
Die Bundespolizei warnt: "Eine solche Aktion ist lebensgefährlich! Zudem kommt es dadurch immer wieder auch zu Streckensperrungen und Zugverspätungen." 18 Züge verspäteten sich in der Folge am Donnerstag.
Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Bremen unter Telefon 0421/16299 -7777 entgegen.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Bremen vom 28. Juni 2024
