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Security Essen 2024: Diese Neuheiten sind ab dem 17. September zu sehen


"Security Essen" startet am 17. September
Messe zeigt stichsichere Kleidung und Roboter-Hunde


Aktualisiert am 17.09.2024 - 08:08 UhrLesedauer: 3 Min.
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Im September findet die Sicherheitsmesse Security 2024 in Essen statt. 500 Aussteller präsentieren dort Neuheiten aus der Branche.Vergrößern des Bildes
Im September findet die Sicherheitsmesse Security 2024 in Essen statt. 500 Aussteller präsentieren dort Neuheiten aus der Branche. (Quelle: Alex Muchnik/MESSE ESSEN)

Vom 17. bis zum 20. September werden bei der "Security Essen" verschiedenste Neuheiten aus der Sicherheitsbranche vorgestellt. In diesem Jahr steht besonders das Thema Bevölkerungsschutz im Fokus.

Auf der Sicherheitsmesse "Security" werden in Essen alle zwei Jahre die neuesten Trends der Sicherheitsbranche präsentiert. In diesem Jahr ist es vom 17. bis 20. September wieder so weit. Das Thema ist aktueller denn je. So verzeichnet die Messe Essen in diesem Jahr ein verstärktes Interesse. Das ist vor allem an den zahlreichen Ticketvorbestellungen zu erkennen.

Dafür verantwortlich sei die momentane Sicherheitslage, sagen die Veranstalter. Cornelia Okpara, Kommissarische Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Sicherheitswirtschaft (BDSW), erklärt: "Das Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum hat aufgrund der aktuellen Lage natürlich Einfluss auf die Branche."

Die Zahl der Aussteller ist in diesem Jahr im Vergleich zu 2022 ebenfalls gestiegen – um rund 30 Prozent. So sind dieses Mal 500 Aussteller aus 36 Nationen dabei, um ihre neuen Produkte zu präsentieren.

Selbstschutz im Fokus der Sicherheitsbranche

Als neue Schwerpunkte kommen 2024 die Themen Bevölkerungsschutz und zivile Verteidigung hinzu. Das zeigt sich auch bei den vorgestellten Innovationen. Denn dort werden immer mehr Produkte zum Selbstschutz – etwa vor Messerattacken oder anderen Gewaltangriffen – angeboten.

Neben gepanzerten Fahrzeugen, Drohnen und KI-gesteuerten Zutrittssystemen gibt es da beispielsweise die Firma Eibenholz aus dem bayerischen Unterhaching. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, funktionale Alltagskleidung herzustellen. Herausgekommen ist dabei unter anderem ein Hoodie, der schuss-, schnitt- und stichhemmend ist und so vor tödlichen Verletzungen bei Angriffen schützen kann.

Für rund 279 Euro kann sich jeder die Pullover zulegen. Der Schutz kommt durch ein sogenanntes Modularsystem zustande. Alle Produkte sind mit einem Basisschutz ausgestattet, können aber durch weitere Einlagen zur Stich- oder Schusssicherheit weiter aufgerüstet werden.

Mit dem Hersteller Armadillo Tex erwartet das Fachpublikum auf der Sicherheitsmesse in Essen ein weiterer Aussteller von Schutzkleidung. Die Stichschutzwesten des Unternehmens sind laut Veranstalter dank eines speziellen Materials flexibel, leicht und atmungsaktiv.

Roboter-Hunde ebenfalls im Trend

Das zweite große Thema der Messe sind Sicherheitsroboter. Der Softwarespezialist Security Robotics hat mehrere Laufroboter im Angebot, die anatomisch einem Hund ähneln und in etwa auch so groß sind. Sie kommen beispielsweise bei Streifengängen im Wachschutz, Messungen an Anlagen und der Zugangskontrolle zum Einsatz. In der Vergangenheit wurden sie bereits auf verschiedenen Ölplattformen und in der radioaktiv verseuchten Gefahrenzone in Tschernobyl eingesetzt.

Auch das Unternehmen Energy Robotics hilft dabei, den Einsatz der Roboter-Hunde voranzutreiben. Es entwickelt KI-Software für autonome Inspektionen mit Robotern, die beispielsweise Gaslecks, Personen und Defekte an Zäunen erkennen. Diese könnten zukünftig unter anderem das Eindringen fremder Personen auf das Rollfeld eines Flughafens verhindern.

Sicherheitsbranche verzeichnet Umsatzsteigerung

Der Sicherheitsmarkt in Deutschland ist laut dem Veranstalter der Sicherheitsmesse im vergangenen Jahr deutlich gewachsen. Der Umsatz der auf der Sicherheitsmesse Security in Essen vertretenen Branchen stieg im vergangenen Jahr um 9,7 Prozent auf 31,3 Milliarden Euro, wie die Messegesellschaft mitteilte.

Die deutschen Sicherheitsdienstleister steigerten 2023 ebenfalls ihren Umsatz um 12,6 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro. Die Branche beschäftigte 2023 rund 285.000 Menschen.

Auch die Umsätze der IT-Sicherheitsbranche stiegen um 13 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro. Den größten Anteil daran hatten 2023 Ausgaben für Sicherheitssoftware mit rund 4,3 Milliarden Euro. Bei elektronischen Systemen stiegen die Umsätze besonders in den Segmenten Videoüberwachung und Zutrittssteuerung. Insbesondere die Segmente Videoüberwachung und Zutrittssteuerung wuchsen demnach deutlich.

Verwendete Quellen
  • Reporterin vor Ort
  • Eigene Recherche
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