Groß angelegte Razzia SEK sprengt Drogenhändlerring im Ruhrgebiet

Die Polizei ist mit Spezialkräften gegen den Drogenhandel im Ruhrgebiet vorgegangen. Fünf mutmaßliche Händler wurden festgenommen, Bargeld und Betäubungsmittel sichergestellt.
Bei einer großangelegten Razzia gegen mutmaßliche Drogendealer hat die Polizei am Montag im gesamten Ruhrgebiet fünf Verdächtige festgenommen. Die Gruppe wird verdächtigt, "im größeren Stil mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben", wie die Polizei Essen mitteilte. Gegen alle Festgenommenen lagen Haftbefehle vor.
Wegen einer möglichen Bewaffnung der Verdächtigen kamen bei den Festnahmen an mehreren Orten im Ruhrgebiet auch Spezialkräfte zum Einsatz. Besonders spektakulär verlief der Zugriff in Essen-Frillendorf: Dort setzte das Spezialeinsatzkommando (SEK) den gepanzerten Einsatzwagen "Survivor" ein, um das Tor einer Lagerhalle zu öffnen, berichtete ein Reporter vor Ort. Anschließend drangen die Einsatzkräfte mit Sprengladungen in das Gebäude ein und nahmen dort zwei Personen fest, so der Reporter vor Ort.
Ermittler durchsuchten verschiedene Objekte in NRW
Die Ermittler durchsuchten bis in die Abendstunden mehrere Objekte in verschiedenen Städten Nordrhein-Westfalens, darunter Lagerhallen und Wohnungen. Dabei wurden Spuren gesichert und Beweismittel sichergestellt – nach Polizeiangaben auch "größere Mengen Bargeld und Drogen".
Die Polizei wertet die bisherigen Ergebnisse als "großen Ermittlungserfolg". Die Maßnahmen laufen zum Teil noch, die Ermittlungen dauern an.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
- Reporter vor Ort
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