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Düsseldorf: Angriff auf Reporter geschah laut D.Live im Backstage-Bereich


D.Live nimmt Stellung zu Vorfall
Angriff auf Reporter geschah im Backstage-Bereich

Von t-online, gaa

14.10.2024 - 13:48 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0480721429Vergrößern des BildesDie Mitsubishi Electric Halle in Düsseldorf-Oberbilk (Archivbild): Die Polizei ermittelt nach einem Angriff auf einen Reporter. (Quelle: Maximilian Koch/imago-images-bilder)

Nach dem Angriff auf einen Journalisten am Rande eines Konzerts stellt D.Live klar, dass eigenes beauftragtes Sicherheitspersonal nicht involviert war. Polizei wertet Bildmaterial aus.

Nach dem Angriff auf einen Reporter der Deutschen Welle (DW) bei einem Konzert des syrischen Sängers Al Shami in der Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle wertet die Kriminalpolizei jetzt Bildmaterial aus. Die Beamten prüfen, ob ein mutmaßlicher Tatverdächtiger auf den Aufnahmen zu erkennen ist.

Der Journalist stellte Strafanzeige wegen Beleidigung und Körperverletzung. Das Konzert fand am vergangenen Freitag (11. Oktober) statt. Der verletzte Journalist kam nach dem Vorfall in die Notaufnahme. Er konnte das Krankenhaus am Samstagmorgen verlassen. Laut DW trug sich der Angriff am Rande eines Interviews mit dem Musiker zu. Der Reporter wurde den Angaben zufolge von mehreren Sicherheitskräften in einen Hinterhof gedrängt. Dort soll ein Mensch mehrfach auf den Journalisten eingeschlagen haben.

Eigenes Sicherheitspersonal im Backstage-Bereich

Die Stadttochter D.Live, die in Düsseldorf unter anderem die Mitsubishi Electric Halle, betreibt, teilte auf Anfrage von t-online mit: "Bei dem Vorfall waren keine Mitarbeitenden des von uns beauftragten Unternehmens zur Sicherheit involviert. Der Vorfall ereignete sich im Backstage-Bereich, für den die Produktion mit eigenem Sicherheitspersonal zuständig war."

D.Live unterstütze die Behörden jetzt in allen Belangen bei der Aufklärung, so eine Sprecherin. Der Angriff auf den Journalisten erschüttere D.Live sehr. Man hoffe, dass es dem Betroffenen bereits besser geht und man wünsche ihm von Herzen eine vollständige und rasche Genesung. "Wir verurteilen jede Form von Gewalt, Beleidigung und Hetze. Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen nicht wegen ihrer Hautfarbe, Herkunft, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Beeinträchtigungen benachteiligt oder diffamiert werden", so D.Live.

Bereits während des Videointerviews sind laut DW der Journalist und eine Kollegin vom Sicherheitspersonal bedroht und beleidigt worden. Unter anderem soll der Reporter als "Schwuchtel" beschimpft worden sein. Außerdem seien wiederholt abfällige Bemerkungen über die Deutsche Welle gefallen.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei D.Live
  • Mit Material der afp
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