Dresden: Oskar Kokoschkas "Sommer I" ab sofort in Albertinum zu sehen

Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Kokoschka-Meisterwerk ab sofort im Albertinum zu sehen

Ein expressionistisches Hauptwerk des österreichischen Künstlers Oskar Kokoschka bereichert ab sofort die Sammlung des Albertinums. Das Dresdner Museum teilt es sich mit Hannover.

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) haben ein bedeutendes Gemälde von Oskar Kokoschka (1886-1980) aus dessen Schaffenszeit in Dresden erworben. Das Gemälde "Sommer I" entstand 1922 und wurde mit Hilfe mehrerer Stiftungen im Zuge einer Auktion über Christie's in London aus Privatbesitz erworben. Seit Freitag, dem 14. Februar, ist das expressionistische Meisterwerk zunächst im Albertinum in Dresden zu sehen.

Es befand sich ab 1925 bis 1965 in der Sammlung des Seidenfabrikanten Hermann Lange (1874-1942) und seiner Frau Marie in Krefeld, später dann als Leihgabe in verschiedenen öffentlichen Museen.

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Für die SKD bedeutet der Ankauf von „Sommer I" die Schließung einer großen Lücke. Zwar besaß das Museum bereits vor 1937 sechs Werke Kokoschkas, diese wurden jedoch während der NS-Zeit als „entartet" beschlagnahmt. Erst 2014 gelang es, mit dem Porträt „Gitta Wallerstein" wieder ein Bild aus Kokoschkas Dresdner Zeit zu erwerben. „Sommer I" ist nun das zweite Werk dieser wichtigen Schaffensperiode im Bestand des Albertinums.