Hier brannte schon eine Kirche Wieder Feuer in Großröhrsdorf: Alter Bahnhof in Flammen
Vor den Toren von Dresden steht ein alter Bahnhof in Flammen. Erst vor nicht allzu langer Zeit war in dem Vorort der sächsischen Landeshauptstadt ein großes Feuer ausgebrochen.
In Großröhrsdorf nahe Dresden steht ein alter Bahnhof in Flammen. Von einem entsprechenden Einsatz berichtet die Feuerwehr Bautzen auf ihrer Website. Demnach sind mehrere Feuerwehren aus der Region an dem großen Einsatz beteiligt: Die freiwilligen Feuerwehren aus Großröhrsdorf, aus Kleinröhrsdorf und aus Bretnig-Hauswalde. Außerdem wurde eine Drohnengruppe aus Bautzen-Stiebitz zum Einsatzort der Brandbekämpfer geschickt. Zuvor hatte ein Reporter vor Ort von dem Feuer berichtet.
Das Feuer war in der Nacht auf Mittwoch im Dachstuhl des leerstehenden Bahnhofs ausgebrochen. Die Feuerwehren mussten den oberen Teil des Gebäudes mit einem Spezialgerät abtragen, wie die Polizei der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mitteilte.
Wegen des Brandes kommt es auf der anliegenden Bahnstrecke zu Beeinträchtigungen. Noch in den Morgenstunden war die Bahnstrecke gesperrt. Die Bahn richtete daraufhin zwischen Radeberg und Kamenz einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Menschen seien durch das Feuer nicht verletzt worden, wie die dpa unter Berufung auf die Polizei in Görlitz weiter berichtete.
Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung
Die Ursache des Brandes ist am Mittwochmorgen noch unklar. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen. Es wäre nicht der erste Fall von Brandstiftung in dem kleinen Dresdner Vorort.
Bereits vor etwa anderthalb Jahren hatte dort ein Gebäudebrand für Aufsehen gesorgt. Das Feuer in der barocken Stadtkirche des Ortes zerstörte deren Dachstuhl, das Kirchenschiff und Teile des Glockenturms. Ein damals 41 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Bautzen, der später wegen schwerer Brandstiftung zu neun Jahren Freiheitsstrafe verurteilt wurde, hatte das Feuer gelegt.
- Reporter vor Ort
- feuerwehr-bautzen.de: Feuerwehr im Einsatz
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa