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Sachsen: Experten warnen vor mehr Wolfsrissen und raten zu Schutzmaßnahmen


Leichte Beute
Experten warnen vor mehr Wolfsrissen

Von t-online, mgr

10.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein Lamm steht auf einer Weide (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Ein Lamm steht auf einer Weide (Symbolbild): Besonders Weidetiere, die nachts nicht im Stall untergebracht werden können, sind einem hohen Risiko ausgesetzt. (Quelle: imago)
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Schafe und Ziegen auf sächsischen Weiden sind leichte Beute für Wölfe – und machen einen Großteil der Wolfsnahrung aus. Die Fachstelle Wolf rät Tierhaltern jetzt zum Handeln.

Mit Beginn der Weidesaison in Sachsen müssen Tierhalter vermehrt mit Übergriffen von Wölfen auf Nutztiere rechnen. Besonders Schafe und Ziegen, die nachts nicht im Stall untergebracht werden können, sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Da diese Tiere eine leichtere Beute darstellen als Wildtiere, bilden sie den Hauptbestandteil der Wolfsnahrung, warnt die Fachstelle Wolf des Sächsischen Landwirtschaftsamts.

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Die Experten empfehlen Tierhaltern dringend, ihre Zäune und anderen Schutzmaßnahmen gründlich zu überprüfen und mögliche Schwachstellen umgehend zu beheben. Als wirksamen Schutz rät der Fachstelle Wolf zu stromführenden Weidezäunen mit einer Mindesthöhe von 105 Zentimetern.

Ein effektiver Herdenschutz ist laut den Fachleuten entscheidend, um zu verhindern, dass Wölfe Weidetiere als einfache Nahrungsquelle wahrnehmen und sich daran gewöhnen. Jeder erfolgreiche Angriff auf unzureichend geschützte Herden könne dieses unerwünschte Verhalten weiter verstärken und verfestigen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • medienservice.sachsen.de: Mitteilung des Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie vom 10. April 2024
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