Drei Prozent höher als 2021 Dresden: Höchste Wahlbeteiligung seit Wiedervereinigung
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In Dresden war die Wahlbeteiligung höher als im Bundesdurchschnitt. Während die Briefwahl etwas weniger genutzt wurde, strömten am Nachmittag immer mehr Menschen in die Wahllokale.
Dresden hat am Sonntag eine historische Wahlbeteiligung verzeichnet. Die endgültige Wahlbeteiligung liegt bei 83,2 Prozent – so hoch war die Wahlbeteiligung seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Ein ähnlich hohes Wahlergebnis gab es in Dresden zuletzt bei der Bundestagswahl 1998. Damals lag die Wahlbeteiligung bei 82,4 Prozent.
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Dabei sah es am Morgen noch nicht nach einem Rekord aus. Bis zur Mittagszeit hatten erst 58,4 Prozent der Wahlberechtigten gewählt – etwas weniger als 2021 (59,2 Prozent). Doch dann nahm der Andrang spürbar zu: Innerhalb von zwei Stunden stieg die Beteiligung um mehr als zehn Prozentpunkte, wie das Wahlamt mitteilte. Zum Vergleich: In ganz Deutschland lag die Wahlbeteiligung bei 82,5 Prozent.
Während die Gesamtbeteiligung stieg, wurde die Briefwahl etwas weniger genutzt. 35,1 Prozent der Wahlberechtigten entschieden sich für diese Option – 2021 waren es noch 37,4 Prozent. Insgesamt lag die Wahlbeteiligung 2021 bei 80,1 Prozent.
- dresden.de: Wahlbeteiligung (einschl. Briefwahl)