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Köln: Brauhaus "Kääzmanns" in Bickendorf dicht – Eigentümer überrascht


Überraschung im Veedel
Bekanntes Kölner Brauhaus dicht – neuer Pächter gesucht

Von t-online, pb

23.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Zapftisch in einem Kölner Brauhaus (Symbolfoto): Die Preise für Kölsch im Glas ziehen ein wenig an. Damit hat aber der Krieg in der Ukraine zumindest in erster Linie nichts zu tun.Vergrößern des BildesZapftisch in einem Kölner Brauhaus (Symbolfoto): In Bickendorf hat ein Brauhaus überraschend geschlossen. (Quelle: Winfried Rothermel/imago-images-bilder)

Ein echtes Traditionsbrauhaus ist überraschend geschlossen worden: Auch den Eigentümer hat die schnelle Entwicklung überrascht. Wie es nun weitergeht.

Das traditionsreiche Brauhaus "Kääzmanns" an der Ecke Subbelrather Straße/Rochusstraße in Köln-Bickendorf hat überraschenderweise geschlossen – und wird so bald nicht wieder öffnen. Auf der Homepage des Brauhauses erklärt Pächter Helmut Leuschen, dieser Schritt sei aus "betrieblichen Gründen" notwendig geworden.

Dazu dankte er den "Gästen und Freunden des Hauses, die uns seit 2007 immer wohlwollend begleitet haben." Der "Kääzmanns"-Eigentümer Michael Schmitz bestätigt gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger" die unerwartete Entwicklung am Montag: "Ich hatte mit einer Kündigung der Pacht zum Ende des Jahres gerechnet. Aber das wurde nun unter anderem wegen Personalmangels vorgezogen."

Im "Kääzmanns" soll es bald weitergehen

Er versichert der Zeitung jedoch, dass die Bickendorfer nicht lange auf ihre Stammkneipe verzichten müssen: "Derzeit suchen wir nach einem geeigneten, neuen Pächter. Ich hoffe, dass bis zum Ende des Jahres wieder geöffnet ist."

Das Gebäude hat eine lange Geschichte. Laut Schmitz handelt es sich um die "älteste erhaltene Gaststätte im Bezirk". Schon im 18. Jahrhundert stand hier ein Hof, um 1860 wurde das Gasthaus errichtet. Seit Mitte der 1950er-Jahre befindet sich das Anwesen im Besitz der Familie Schmitz. Die Eigentümer wechselten daraufhin oft, in den vergangenen 17 Jahren war das "Kääzmanns" aber eine feste Kneipeninstitution im Veedel.

Die Lage in der Kölner Gastro-Szene ist dynamisch: Erst kürzlich musste in Ehrenfeld eine Kneipe für immer den Zapfhahn abstellen – die Mietpreise waren im Veedel einfach zu hoch geworden. Und auch ein über 100 Jahre altes Traditionslokal an der Breiten Straße hat sein Aus angekündigt.

Verwendete Quellen
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