Mehrere Prozente eingebüßt Dresdner Direktkandidatin reagiert mit nur einem Wort auf Wahlschlappe
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Die Dresdner SPD-Politikerin Rasha Nasr verliert bei der Bundestagswahl deutlich an Stimmen. Ihre erste Reaktion auf das Ergebnis fällt ungewöhnlich knapp aus.
Die SPD muss bei der Bundestagswahl eine heftige Niederlage einstecken. Nach den aktuellen Hochrechnungen verliert die Partei bundesweit fast zehn Prozent der Stimmen. Auch die Direktkandidatin für Dresden I Rasha Nasr hat mehrere Prozente im Vergleich zu 2021 verloren: Nach ersten Ergebnissen (96 Prozent der Wahlbezirke in Dresden I sind ausgezählt) sank ihr Stimmenanteil von 14,6 auf 11,7 Prozent.
- Erste Ergebnisse zur Bundestagswahl: So hat Dresden gewählt
Die Prognosen hatten der SPD noch schlechtere Werte vorhergesagt. Dennoch ist der 32-Jährigen das Entsetzen deutlich anzusehen. Auf der Plattform Instagram fand Nasr zuerst nur ein Wort für ihre Misere. "Bitter."
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Nach dem ersten Schock wandte sich Nasr mit einem ausführlichen Statement an ihre Wählerschaft: "Ich mache mir Sorgen. Sorgen um die Menschen, die auf einen starken Sozialstaat angewiesen sind", schrieb sie auf Instagram. "Um faire Löhne, um bezahlbaren Wohnraum, um Chancengleichheit für alle – nicht nur für diejenigen, die bereits privilegiert sind. Die letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt ist. Und jetzt? Jetzt droht eine Politik, die spaltet statt verbindet."
Andere Wahlverlierer aus den beiden Dresdner Wahlkreisen bewerteten das Wahlergebnis auf Social Media hingegen noch gar nicht.
- instagram.com: Profil von Rasha Nasr