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Jan Böhmermann: Wut bei "Fest & Flauschig"-Podcast über Streit mit Imker


Revision angekündigt
Böhmermann über Streit mit Imker aus Meißen: "Geht einfach nicht"

Von t-online, pb

Aktualisiert am 18.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Jan Böhmermann bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises (Archivfoto): Der ZDF-Moderator streitet mit einem Imker.Vergrößern des Bildes
Jan Böhmermann bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises (Archivfoto): Der ZDF-Moderator streitet mit einem Imker. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt/imago)
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Den ersten Prozess hat Jan Böhmermann verloren, aber er gibt im Streit mit einem Imker nicht auf. Und äußert sich nun auch in seinem Podcast zu dem Wirbel.

In seinem Spotify-Podcast hat sich ZDF-Moderator Jan Böhmermann am Sonntag erbost über den Rummel um seinen laufenden Rechtsstreit mit dem Imker Rico Heinzig aus Meißen geäußert. Heinzig hatte zuletzt mit einer Spendenaktion mehr als 50.000 Euro eingesammelt, um das Revisionsverfahren gegen Böhmermann bestreiten zu können.

Böhmermann hatte in der ersten Instanz noch verloren, will aber in Revision gehen. Der Streit zwischen den beiden hatte im vergangenen Jahr begonnen, nachdem Böhmermann in seiner Sendung "ZDF Magazin Royale" Heinzigs Bienenpatenschaften kritisiert und diese im Kontext von "Beewashing" dargestellt hatte – eine Anspielung auf "Greenwashing", bei dem Unternehmen ein umweltfreundliches Image vortäuschen.

Heinzig reagierte mit einem Werbeplakat, das Böhmermann als "führenden Bienen- und Käferexperten" darstellte. Das Plakat und die entsprechende Honigmarke wurden in vier Edeka-Märkten in Dresden und Umgebung sowie online beworben. Gegen eben jene Nutzung seines Gesichts für den sächsischen Honig klagt Böhmermann nun in der zweiten Instanz.

Böhmermann gegen Imker: "Geile Antagonistengeschichte"

In seinem Podcast mit Sänger Olli Schulz sagte er nun: "Natürlich geht es nicht darum, irgendeinem fucking Imker sein Handwerk zu legen." Heinzig sei ein "erfahrener PR-Unternehmer", der Böhmermanns Bekanntheit für den Verkauf seines Honig ausnutzen würde. "Das hat nichts mit Satire zu tun oder mit sonst irgendwas, das geht einfach nicht."

Der ZDF-Moderator habe auch beobachtet, dass in rechtsextremen Chats Geld für Heinzigs Prozesskosten gesammelt werden würde. Für manche sei der Rechtsstreit zwischen ihm und dem sächsischen Imker einfach eine "geile Antagonistengeschichte", so Böhmermann. Löblich sei aber, so Böhmermann, dass Heinzig das, was von der Spendensumme übrig bleibt, für den Naturschutz spenden wolle.

Die Kosten für das Prozessverfahren bezahle er ganz aus eigener Tasche, ergänzte Böhmermann – wohl in der Annahme, dass einige nur an Heinzigs Crowdfunding-Kampagne gespendet hatten, um Böhmermanns Arbeitgeber, dem ZDF, zu schaden. Mittlerweile sind bei der Spendenaktion bereits mehr als 50.000 Euro zusammengekommen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Berichterstattung
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