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Dresden: Zwölfjährige im Wald attackiert – Tochter und Vater jagen Triebtäter


"Es ist sehr unsicher hier"
Im Wald attackiert: Mädchen warnt vor mutmaßlichem Triebtäter

Von t-online, pb

Aktualisiert am 14.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Emma (auf Wunsch der Familie unkenntlich gemacht) und ihr Vater an dem Tatort in Prohlis.Vergrößern des Bildes
Emma (auf Wunsch der Familie unkenntlich gemacht) und ihr Vater an dem Tatort in Dresden-Prohlis. (Quelle: xcitepress/t-online)
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Nach dem brutalen Überfall auf seine Tochter sucht ein Dresdner Vater nach dem unbekannten Angreifer. Auch die Polizei ermittelt.

In Dresden sucht die Polizei nach einem Mann, der am Freitag versucht haben soll, die zwölfjährige Emma im Stadtteil Prohlis zu entführen. Einem Reporter vor Ort berichtete das Mädchen nun, dass der Unbekannte ihr von hinten aufgelauert und sie dann gepackt habe. Daraufhin habe sie laut geschrien und sich gewehrt.

Bei dem Entführungsversuch auf dem Trampelpfad im Prohliser Schlosspark, der zwischen der Dohnaer Straße und der Schönbergstraße liegt, habe der Mann die zwölfjährige Dresdnerin mehrfach geschlagen – auch in den Bauch. Eine Passantin eilte dem Mädchen dann zur Hilfe. Emma blieb unverletzt, dem Täter gelang aber die Flucht.

Der Vater des Mädchens sagte dem Reporter, dass für ihn klar sei, dass der Unbekannte seine Tochter habe vergewaltigen wollen. Der Familienvater hat eigene Nachforschungen in der Sache übernommen: So hat er etwa am Tatort einen Aushang aufgehängt, um Augenzeugen zu finden. Daraufhin meldete sich tatsächlich auch eine Zeugin des Übergriffs.

Attackierte Emma fürchtet um Sicherheit ihrer Freunde

Mit ihrer Täterbeschreibung veröffentlichte die Dresdner Polizei dann am Montag einen Fahndungsaufruf nach dem Unbekannten: Der Täter wird als circa 1,85 m groß und schwarz gekleidet beschrieben. Bei dem Übergriff trug er eine schwarze Stoffmaske. Die attackierte Emma fürchtet nun auch um die Sicherheit ihrer Freunde: "Ich warne meine Freunde, es ist sehr unsicher hier." Emmas Familie wehrt sich auch gegen die Vorwürfe eines bekannten Rechtsextremen, den Übergriff auf Social Media zu instrumentalisieren.

In Dresden sind derzeit viele wegen des mutmaßlichen Triebtäters in Sorge: Am Montag hatte eine Frau einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst, weil sie behauptet hatte, dass ein unbekannter Mann ein Mädchen entführt hatte. Später räumte sie ein, den Vorfall erfunden zu haben. Die Suche wurde abgebrochen. Nach dem Mann, der Emma in dem Prohliser Wäldchen entführen wollte, sucht die Polizei derweil weiter mit Hochdruck.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • t-online.de: Erneuter Übergriff war erfunden
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