13. Februar Dresden Polizeipräsident rechnet mit bis zu 1.000 Teilnehmern bei Neonazi-Aufmarsch
Am Samstag rechnet die Dresdner Polizei mit ähnlich vielen Teilnehmern wie im Vorjahr und kündigt an, gegen Störer des Neonazi-Aufmarsches konsequent vorzugehen.
Die Dresdner Polizei geht für den Samstag von einer konfrontativen Versammlungslage aus: "Ich halte 500 bis 1.000 Teilnehmer bei dem rechten Aufzug für realistisch. Damit würden wir uns ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres bewegen", erklärte der Dresdner Polizeipräsident Lutz Rodig am Donnerstag.
"Unsere gesetzliche Aufgabe ist es, die Ausübung der Versammlungsfreiheit allen zu gewährleisten, die sich friedlich und gewaltfrei versammeln", so der Polizeipräsident weiter. Unter dieser Voraussetzung sei Gegenprotest nur in Hör- und Sichtweite möglich. Rodig kündigte an, bei Störern konsequent einzugreifen.
Verkehrseinschränkungen ab 14 Uhr
Im Fokus des Einsatzes werde die Innenstadt, zwischen Hauptbahnhof und Elbe, stehen. In der Zeit von 14 Uhr bis 19 Uhr muss hier mit Verkehrseinschränkungen gerechnet werden.
Die vergangenen Jahre haben jedoch gezeigt, dass eine abschließende Prognose von möglichen Schwerpunkten des Polizeieinsatzes im Vorfeld kaum möglich ist. Insbesondere der Verlauf von spontanen Versammlungen ist zeitlich oder örtlich nicht vorhersehbar.
Bei ihrem Einsatz wird die Polizeidirektion Dresden von der sächsischen Bereitschaftspolizei, Beamten aus Bayern, Brandenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie der Bundespolizei unterstützt.
- medienservice.sachsen.de: Mitteilung der Polizei vom 9. Februar 2023