t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBraunschweig

Braunschweig: Sicherheitskonzept beim Schoduvel – Polizei äußert sich


Nach Anschlägen
Schoduvel: Polizei äußert sich zum Sicherheitskonzept

Von t-online, kat

17.02.2025Lesedauer: 2 Min.
imago 77465942Vergrößern des Bildes
Braunschweiger Schoduvel (Archivbild): Die Polizei ist mit zahlreichen Kräften dabei. (Quelle: imago stock&people/imago)
News folgen

In weniger als zwei Wochen starten für die Karnevalisten die Partys und Umzüge. Das Thema Sicherheit gewinnt nach den jüngsten Ereignissen noch einmal an Bedeutung. Auch beim Schoduvel in Braunschweig.

Rund 250.000 Besucher kommen jährlich im Schnitt zum Braunschweiger Schoduvel, dem damit größten Karnevalsumzug im Norden. Es handelt sich somit um eine Großveranstaltung, für die es ein Sicherheitskonzept braucht. Dafür ist der Veranstalter zuständig. Ehrenzugmarschall Gerhard Baller vom Komitee Braunschweiger Karneval macht während des Pressetermins im Altstadtrathaus für den Schoduvel deutlich: "Ohne dieses Konzept dürften wir den Zug gar nicht stattfinden lassen."

Gemeinsam mit Vertretern der Polizei und der Stadt würden also die Köpfe zusammengesteckt, würde diskutiert, berichtet Baller. War auch eine mögliche Absage Thema? Jörn Paulsen von der Polizeiinspektion Braunschweig sagt in Hinblick auf die Ereignisse in Magdeburg und München: "Wir haben alles diskutiert." Doch eine Absage sei nicht infrage gekommen. Baller betont an dieser Stelle, dass man sich das Recht auf Karneval nicht nehmen lasse. Das Vertrauen in die Polizei sei da.

Kleinere Fahrzeuge noch mehr im Fokus

Die Polizei spanne das Netz in diesem Jahr noch enger, packe "noch etwas drauf", so formuliert es Paulsen. Bedeutet konkret: Nach den Anschlägen in Magdeburg und München würden auch kleinere Fahrzeuge noch mehr in den Fokus genommen. Darüber hinaus stocke man die Zahl der Einsatzkräfte noch einmal auf. Eine genaue Zahl nennt Paulsen nicht. Aber: "Es werden mehrere Hundert sein", versichert er. Die Kräfte kämen aus ganz Niedersachsen.

"Wir sind seit Jahren Bestandteil des Schoduvels", betont Polizeibeamter Paulsen. Er versichert: Seine Kollegen seien präsent, damit sie schnell eingreifen könnten. Es gebe derzeit keine konkreten Hinweise auf eine Bedrohungslage, so Paulsen.

Schoduvel: 2015 gab es eine Terrorwarnung

Diese Bedrohungslage aber gab es 2015, also vor genau zehn Jahren: Der Schoduvel musste abgesagt werden. "Wir sind aus diesem Grund mit dem Sicherheitskonzept hier vermutlich weiter", mutmaßt Paulsen. Er wisse schließlich, dass die Terrorwarnung vor zehn Jahren dazu führte, das Sicherheitskonzept zu schärfen. Gerhard Baller stimmt zu. "Und wir bessern jährlich nach", versichert der Braunschweiger Ehrenzugmarschall. Klar sei für Baller jedoch auch, dass es eine 100-prozentige Sicherheit nicht geben kann.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom