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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Polizeieinsatz in Berlin-Mitte Tumulte vor der nigerianischen Botschaft
Etwa 150 Personen wollten in die Vertretung Nigerias. Die Berliner Polizei musste vor dem Gebäude dafür sorgen, dass die Corona-Abstände eingehalten wurden.
Am Montagvormittag ist die Berliner Polizei zur Botschaft Nigerias gerufen worden. Vor dem Gebäude in der Neuen Jakobstraße hatten sich etwa 150 Personen versammelt und warteten unruhig auf Einlass in die Vertretung des afrikanischen Landes. Teilweise solle es vor dem Haus zu Tumulten gekommen sein, teilte die Polizei auf Nachfrage von t-online mit. Auf Twitter ist ein Video aufgetaucht, dass die Szenen in Berlin-Mitte zeigen soll.
Grund für das Gedränge soll ein Problem bei der Terminvergabe der Botschaft gewesen ein. Größtenteils soll es sich dabei um Passangelegenheiten gehandelt haben.
Die Polizei sperrte den Bereich vor der Botschaft und sorgte für den Corona-bedingten Mindestabstand zwischen den Wartenden. "Auch mit Lautsprecherdurchsagen auf Englisch", sagte eine Polizeisprecherin gegenüber t-online. Die Botschaft schloss demnach kurz vor zehn Uhr ihre Türen und stoppte die Bearbeitung von Passangelegenheiten.
Laut einer Twitter-Nutzerin sollen die wartenden Personen alle einen Termin für neun Uhr gehabt haben. Die Polizei konnte das nicht bestätigen, auch die nigerianische Botschaft war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
- Telefonat mit der Pressestelle der Berliner Polizei
- Anfrage bei der Botschaft Nigerias
- Eigene Recherche