Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online."Schweren Herzens" Bar auf Berliner Glühwein-Meile schließt freiwillig
Im Corona-Lockdown haben sich Glühweinstände in Berliner Szenebezirken zu beliebten Ausflugszielen gemausert. Aufgrund der steigenden Infektionszahlen und der Gesundheitsrisiken stoppt ein Lokal nun den Verkauf.
"Schweren Herzens haben wir beschlossen, den Betrieb im 'Badfish' in Prenzlauer Berg ab heute für den Rest des Jahres einzustellen", schreiben die Betreiber der Bar in der Stargarder Straße in Berlin-Pankow auf ihrer Facebookseite. Der Kiez entwickelte sich im Corona-Teil-Lockdown zum Ausflugsziel für sogenannte Glühwein-Spaziergänge.
Mit der Zunahme der Corona-Infektionen und der Menschenmenge, die sich um ihr Lokal zum Glühweintrinken verabreden, habe man sich nun zu dem drastischen Schritt entschieden, schreiben die "Badfish"-Betreiber weiter. Gesundheit gehe vor.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Facebook-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Facebook-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Der "Tagesspiegel" hatte vergangene Woche von "Glühwein-Pulks" berichtet, die sich "besonders in Prenzlauer Berg" bildeten. AfD-Ordnungsstadtrat Daniel Krüger kündigte gegenüber der Zeitung ein härteres Vorgehen an. Genaue Zahlen, wie oft Ordnungsamt und Polizei im Zusammenhang mit Glühweinverkäufen aktiv wurden, gebe es nicht, sagte er gegenüber t-online. "Es wird, soweit möglich kontrolliert."
- Pressestelle der Berliner Senatskanzlei
- Telefonat mit dem Ordnungsstadtrat Berlin-Pankow
- Facebook/Badfish Bar
- Mit Material der dpa
- "Tagesspiegel": "Sind die Glühwein-Pulks in Prenzlauer Berg und Friedrichshain Corona-konform?"