1984 eröffnet Friedrichstadt-Palast steht jetzt unter Denkmalschutz
Der Friedrichstadt-Palast in Berlin-Mitte ist unter Denkmalschutz gestellt worden. In der Begründung heißt es, dass Revue-Theater stelle gleichzeitig den Höhe- und Endpunkt der Epoche der DDR-"Paläste" dar.
Berlin ist um ein Baudenkmal gewachsen. Am Montag ist der 1984 erbaute Friedrichstadt-Palast in die Liste aufgenommen worden, teilte die Senatskulturverwaltung mit. "Der Friedrichstadt-Palast ist ein einzigartiges Bauwerk", schrieb Kultursenator Klaus Lederer auf Twitter. "Wir können stolz sein auf dieses Baudenkmal."
In der Begründung des Denkmalwerts heißt es, der Friedrichstadt-Palast sei "gleichzeitig der Höhe- als auch den Endpunkt der DDR-'Paläste'". Auch der Palast der Republik, der Sportpalast und der Pionierpalast werden der sogenannten "Zeit der Paläste" zugeordnet.
Bei einer Veranstaltung im Revue-Theater in Berlin-Mitte überreichte Klaus Lederer dem Intendanten des Hauses, Berndt Schmidt, die Denkmalschutz-Plakette. Zusammen mit dem Ensemble hat dieser im vergangenen Jahr das 100-jährige Bühnenjubiläum gefeiert.
Bereits seit 1919 war in dem Vorgängerbau des heutigen Palastes Theater gespielt worden. Das heutige Gebäude ist seit seiner Erbauung von 81 bis 84 fast unverändert.
- Senatskulturverwaltung Berlin: Pressemitteilung vom 20. August
- Landesdenkmalamt Berlin: Erläuterung des Denkmalwerts