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Berlin: Verschwörungsideologen wollen "Ende der Pandemie" feiern


Demo am Samstag
Verschwörungsideologen wollen "Ende der Pandemie" in Berlin feiern

Von t-online, tme

Aktualisiert am 31.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Eine Corona-Gegnerin steht hinter Polizisten in Berlin: Ein Bündnis aus Corona-Leugnern hat zu einer großen Demonstration in Berlin eingeladen. Ob viele Teilnehmer kommen, ist aber fraglich.Vergrößern des Bildes
Eine Corona-Gegnerin steht hinter Polizisten in Berlin: Ein Bündnis aus Corona-Leugnern hat zu einer großen Demonstration in Berlin eingeladen. Ob viele Teilnehmer kommen, ist aber fraglich. (Quelle: IPON/imago-images-bilder)
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Verschwörungsideologen, Rechtsextreme und Corona-Leugner wollen in Berlin das "Ende der Pandemie" feiern. Angeblich sollen eine halbe Million Menschen zu einer Demo kommen. Doch ob diese Zahl erreicht wird, ist mehr als fraglich.

Eine Stuttgarter Initiative, die die Schwere der Auswirkungen der Corona-Pandemie leugnet, hat für Samstag eine Großdemonstration in Berlin angekündigt. Unter dem Motto "Tag der Freiheit" wollen die Demonstrierenden bei einem Marsch durch die Innenstadt das "Ende der Pandemie" feiern.

Die Veranstalter der Demo haben ein großes Programm angekündigt. In einer Datei zum Ablauf ist von elf Großfahrzeugen die Rede. Von der Straße Unter den Linden will die Gruppierung über den Monbijoupark und die Straße des 17. Juni in den Tiergarten ziehen. Unter den Teilnehmern werden laut "Tagesspiegel" erneut auch zahlreiche rechtsoffene Esoteriker und Rechtsextreme, sowie weitere Verschwörungsideologen erwartet.

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Polizei rechnet mit maximal 10.000 Teilnehmern

Ob für die Demo tatsächlich 500.000 Teilnehmer mobilisiert werden können, wie die Veranstalter in einem YouTube-Video schwadronieren, ist mehr als fraglich. Der Polizei liegt nach eigener Aussage lediglich die Anmeldung einer Demonstration mit 10.000 Teilnehmern vor.

Bereits vor einigen Wochen war in Stuttgart eine angebliche Riesen-Demo mit 500.000 Teilnehmern angekündigt worden, die letztlich von der Stadt Stuttgart untersagt wurde. Auch andere vergleichbare Demonstrationen hatten stets deutlich weniger Teilnehmende als angekündigt.

Zahlreiche Gegendemonstrationen angekündigt

Der Demonstrationszug am Samstag in Berlin beginnt um 10.30 Uhr. Laut Polizei ist die Demo bis 22 Uhr angemeldet. Wegen einer "Vielzahl" von anderen Demonstrationen, so eine Polizeisprecherin, sei man am Samstag mit einer hohen Anzahl an Einsatzkräften in Berlin unterwegs, die flexibel eingesetzt werden könnten.

Laut "Berliner Zeitung" haben sich bereits zahlreiche Gegendemonstrationen angekündigt. Am Brandenburger Tor etwa soll es eine Kundgebung unter dem Motto "Gegen Rassismus und Antisemitismus – Kein Fußbreit den Verschwörungstheoretikern" geben.

Verwendete Quellen
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