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Berlin: Hertha BSC kämpft nach Kalou-Video um Image


Hauptstadt-Ticker
Hertha BSC kämpft nach Kalou-Video um Image

Von t-online, dpa, ags, vss

Aktualisiert am 07.05.2020Lesedauer: 7 Min.
Bruno Labbadia, Trainer von Hertha BSC: Die Hertha versucht, ihr Image aufzubessern.Vergrößern des Bildes
Bruno Labbadia, Trainer von Hertha BSC: Die Hertha versucht, ihr Image aufzubessern. (Quelle: Matthias Koch/Archivbild/imago-images-bilder)

Hier informieren wir Sie jeden Tag über die aktuellsten Nachrichten aus Berlin, mit News und Geschichten aus allen Stadtteilen der Hauptstadt.

19.55 Uhr: Das war es für heute!

Wir verabschieden uns für heute und wünschen Ihnen ein schönes verlängertes Wochenende! Am Montag versorgen wir Sie hier wieder mit den wichtigsten Nachrichten aus der Hauptstadt.

19.45 Uhr: Parteibüro in Lichterfelde beschmiert

Unbekannte haben in der Nacht auf Donnerstag ein Parteibüro im Jungfernstieg in Berlin-Lichterfelde mit Farbe beschmiert. Wie die Polizei mitteilte, fiel einem Mitarbeiter des Zentralen Objektschutzes gegen 1.10 Uhr schwarze und rote Farbe an einem geschlossenen Rollladen des Gebäudes auf. Auch auf dem Gehweg vor dem Haus fanden sich Farbspuren. Im Jungfernstieg befindet sich ein Parteibüro der AfD. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

19.20 Uhr: Berlins Freibäder können noch im Mai wieder öffnen

Die Frei- und Strandbäder in Berlin dürfen trotz Corona-Krise ab 25. Mai unter Auflagen wieder öffnen. Das beschloss der Senat am Donnerstag nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur. Voraussetzungen für die Öffnung sind demnach ein Hygieneplan und die Einhaltung von Abstandsregeln. Sämtliche Bäder in der Stadt sind derzeit noch geschlossen.

Zu den Szenarien, um Infektionen mit dem Coronavirus zu verhindern, zählt ein eingeschränkter Betrieb mit einer reduzierten Zahl von Gästen. Online-Tickets mit Zeitfenstern sind eine weitere Idee. Warteschlangen sollen vermieden werden. Im Rekordjahr 2018 zählten die Berliner Bäder rund 6,7 Millionen Besucher.

19 Uhr: Union Berlin bezieht Quarantäne-Trainingslager

Der 1. FC Union Berlin wird sein Trainingslager vor dem Neustart der Fußball-Bundesliga am Samstag im niedersächsischen Barsinghausen beziehen. Trainer Urs Fischer wird den Aufsteiger in der dortigen Sportschule sieben Tage unter Quarantäne-Bedingungen auf die erste Partie nach der Coronavirus-Unterbrechung gegen den FC Bayern München am 17. Mai vorbereiten.

Präsident Dirk Zingler hatte vor der Übungseinheit eine Ansprache an die Mannschaft gehalten. "Ich habe deutlich gesagt, dass uns ein riesengroßer Vertrauensvorschuss gegeben wurde. Dieses Vertrauen muss jeder einzelne rechtfertigen", sagte der Club-Chef. "Ich bin dankbar, dass wir die Möglichkeit haben, unseren Spielbetrieb wieder aufzunehmen."

18.33 Uhr: Motorrad kollidiert mit Pkw: Biker und 11-jähriger Sohn verletzt

Ein Motorrad ist am Donnerstagmorgen in Berlin-Neukölln mit einem abbiegenden Auto zusammengestoßen. Der 39 Jahre alte Motorradfahrer erlitt bei dem Unfall in der Saalestraße mehrere Knochenbrüche, wie die Polizei mitteilte. Sein elf Jahre alter Sohn, der mit auf der Maschine saß, verletzte sich am Knie. Beide wurden zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Laut Polizei kam das Motorrad durch den Zusammenstoß von seiner Fahrspur ab und fuhr gegen zwei geparkte Autos.

17.54 Uhr: Hertha BSC kämpft nach Kalou-Video um Image

Nach dem Skandal um das Kabinen-Video des inzwischen suspendierten Kalou hat Hertha BSC auch andere Profis nochmals ausdrücklich auf ein corona-gerechtes Verhalten hingewiesen. "Natürlich" habe er zum Beispiel mit Kapitän Vedad Ibisevic gesprochen, erklärte Manager Michael Preetz am Donnerstag. Kalou hatte zu Wochenbeginn ein Video live im Internet verbreitet, auf dem eigene Regelverstöße und das Fehlverhalten von Mitspielern bei der Beachtung der Corona-Regeln dokumentiert wurden. Auch mit Ibisevic, der zudem eine falsche Gehaltsabrechnung des Clubs monierte, klatschte sich Kalou ab. "Das sind Dinge, die nicht vorkommen sollten. Sie sind umgehend korrigiert worden", betonte Preetz.

Es habe weitere Schulungen auf Deutsch und Englisch gegeben, die von zwei Teamärzten abgehalten wurden. Das Image des Hauptstadtclubs ist nach einer Saison mit der Trennung von Trainer Ante Covic und dem unrühmlichen Abgang von Nachfolger Jürgen Klinsmann schwer angeschlagen. Nun schürt das Kalou-Video mitten im Bestreben der Liga, die Saison trotz aller Corona-Auswirkungen zu Ende zu führen, die Bedenken der Kritiker.

17.15 Uhr: Parteibüro in Lichterfelde mit Farbe beschmiert

In der Nacht zu Donnerstag haben Unbekannte die Fassade eines Gebäudes in Lichterfelde mit Farbe beschädigt. Ein Mitarbeiter des Zentralen Objektschutzes hatte die Schmierereien gegen 1.10 Uhr in der Straße Jungfernstieg entdeckt. Schwarze und rote Farbe war an einem geschlossenen Fensterrollladen eines Parteibüros und an der Fassade daneben geschmiert worden. Der Gehweg vor dem Objekt wurde ebenfalls getroffen. Der Staatsschutz hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

16.22 Uhr: Geigendieb muss ins Gefängnis

Ein 41-jähriger Mann hat eine rund 250 Jahre alte Geige im Wert von 275.000 Euro aus einer Musikhochschule gestohlen. Deshalb muss der Dieb nun für längere Zeit ins Gefängnis. Offenbar war ihm und seinem Komplizen nicht bewusst, wie hoch der Wert der Geige sei. Sie hätten etwas stehlen wollen, um ihren Drogenkonsum zu finanzieren. Alle Einzelheiten zum Prozess finden Sie hier.

15.41 Uhr: Berlin-Derby am zweiten Bundesliga-Spieltag

Zum Auftakt der Wiederaufnahme des Spielbetriebs muss Hertha BSC an dem Samstag um 15.30 Uhr bei der TSG Hoffenheim ran. Am Tag darauf empfängt der 1. FC Union Berlin um 18 Uhr FC Bayern München. Beide Partien werden als Geisterspiele ausgetragen. Eine Woche später, am zweiten Spieltag, findet direkt das Rückspiel des Hauptstadtderbys statt. Hertha und Union treffen damit am Wochenende vom 22. bis 24. Mai aufeinander.

Die DFL hat bereits alle Spiel-Paarungen bekanntgegeben, jedoch ohne die genauen Termine.

14.48 Uhr: Polizei schreibt 59 Anzeigen wegen Corona-Verstößen

Wegen Verstößen gegen die Corona-Verordnung hat die Berliner Polizei am Mittwoch und in der Nacht zu Donnerstag 59 allgemeine Anzeigen, zwölf Strafanzeigen und 47 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten ausgefertigt. Das teilte ein Sprecher am Donnerstag mit. Tagsüber waren rund 300 Beamte im Einsatz, in der Nacht etwa 150. Sie überprüften den Angaben zufolge drei Objekte und 154 Personen im Freien.

13.25 Uhr: Religionsgemeinschaften in Berlin erhalten Soforthilfe

Religiöse und weltanschauliche Gemeinschaften haben in Berlin nun Anspruch auf Soforthilfe, sofern sie durch die Corona-Krise finanzielle Probleme haben. Das teilte die Stadt mit. Ab sofort kann die finanzielle Unterstützung beantragt werden, wie die Senatsverwaltung für Kultur und Europa am Donnerstag mitteilte. Gezahlt werden einmalig bis zu 3.000 Euro. Das Angebot gilt vorerst bis zum 28. Mai.

12.34 Uhr: Elternvertreter befürchten Probleme bei Schulöffnungen

Ab Montag öffnen weitere Schulen in Berlin. Nach Einschätzung der Elternvertreter könnte das Probleme mit sich bringen. "Dass die fünften Klassen kommen sollten, war bekannt", sagte der Vorsitzende des Landeselternausschusses, Norman Heise, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. "Dass jetzt aber auch die ersten Klassen mit dabei sind, das hat vielen den Boden unter den Füßen weggerissen."

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Die Organisation dafür liegt bei den einzelnen Schulen. "Das ist in der Kürze der Zeit eine riesengroße Herausforderung für die Schulen", sagte er. Vermutlich werden die ersten Klassen deshalb erst im Laufe der Woche dazukommen. Schließlich sei am Freitag Feiertag und die Schulen hätten deshalb nur einen Tag für die Planung. Und auch für die Eltern sei es schwer, nur wenige Tage zuvor von dieser Entscheidung zu hören.

11.34 Uhr: Flughafenchef Lütke Daldrop weißt Insolvenzgefahr für BER zurück

Der Berliner Flughafen-Chef Engelbert Lütke Daldrup hat am Mittwoch den Vorwurf zurückgewiesen, dass dem BER eine Insolvenz drohe. Offenbar gab es eine entsprechende Studie, dessen Grundannahmen und Prämissen Lütke Daldrup in der rbb-Sendung "Talk aus Berlin" jedoch widersprach.

Lütke Daldrop räumte jedoch ein, dass der BER noch bis 2023 auf Zuschüsse angwiesen sein. Das berichtete rbb24.

10.33 Uhr: 115 neue Bäume für Friedrichshain-Kreuzberg

Im Herbst 2020 sollen im Rahmen der Stadtbaumkampagne der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Hunderte neue Bäume an den Straßen in Berlin gepflanzt werden, wie die Stadt am Donnerstag mitteilt. Allein 155 sollen einen Platz in Friedrichshain-Kreuzberg finden. Etwa 2.000 Euro werden für die Pflanzung und Pflege eines Baumes innerhalb der ersten drei Jahre benötigt. 1.500 Euro übernimmt das Land Berlin. Für die restliche Summe hofft die Stadt auf Spenden.

9.44 Uhr: Kitas gehen wieder schrittweise in Betrieb

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat angekündigt, die Kitas während der Corona-Pandemie wieder schrittweise in Betrieb zu nehmen. "Wir sind schon bei einer Versorgung von rund 40 Prozent des Normalbetriebs und gehen jetzt schrittweise auf 70 Prozent", sagte er am Donnerstagmorgen im RBB-Inforadio. Das sei bereits deutlich mehr als in anderen Bundesländern, die teilweise erst jetzt eine Notbetreuung einrichteten.

Der Kita-Betrieb könnte Müller zufolge über kleinere Gruppen und zeitversetztes Betreuen in Gang kommen. So werde man "Schritt für Schritt beinah jeden Tag etwas besser werden und mehr Angebot machen können". Er erklärte: "Aber wie in allen anderen Lebensbereichen wird das leider nicht von heute auf morgen auf hundert Prozent hochgehen."

8.39 Uhr: Hertha-Fans können bei Ticketerstattung spenden

Nach der Erlaubnis der Wiederaufnahme der Fußball-Bundesliga durch den Entschluss von Bund und Ländern hat Hertha BSC das Vorgehen bei der Erstattung der Tickets dargelegt.

Der Preis für die bereits erworbenen Karten für die vier Heimspiele ohne Publikum wird ebenso zurückerstattet wie die anteilige Rückzahlung für die Dauerkartenbesitzer, teilte Hertha auf seiner Internetseite mit.

Der Verein gibt seinen Anhängern zugleich die Möglichkeit, einen Teil der Rückerstattungssumme an die Jugendabteilung abzutreten und somit die Nachwuchstalente zu fördern, heißt es auf der Seite weiter.

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8.12 Uhr: Durchsuchungen bei mutmaßlichen Salafisten in Berlin

Ermittler des polizeilichen Staatsschutzes und der Polizei in Berlin haben am Donnerstag Wohnungen und Autos mutmaßlicher Salafisten wegen des Verdachts des Subventionsbetrugs mit Corona-Soforthilfen durchsucht.

Die fünf Tatverdächtigen seien unter anderem dem inneren Kreis der ehemaligen Fussilet-Moschee in Moabit zuzurechnen, erklärten die Berliner Generalstaatsanwaltschaft und die Polizei am Morgen. Sie würden verdächtigt, betrügerisch Corona-Soforthilfen beantragt und erhalten zu haben.

Die inzwischen geschlossene Fussilet-Moschee im Berliner Stadtteil Moabit war ein Treffpunkt von Islamisten. Unter anderem verkehrte dort der Täter des Anschlags auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz, Anis Amri.

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7.41 Uhr: Mann soll Geige im Wert von 275.000 Euro aus Musikhochschule gestohlen haben

Nach dem Diebstahl einer rund 250 Jahre alten Geige aus einer Berliner Musikhochschule muss sich ein 41-Jähriger am Donnerstag vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten. Laut Anklage soll er im März 2019 mit einem Komplizen das Instrument entwendet haben. Der Wert der Violine, die 1769 von Nicolaus Gagliano in Neapel gefertigt wurde, betrage 275.000 Euro. Bis heute sei die Violine verschwunden.

7.10 Uhr: Tegel soll schließen – doch ein Teil bleibt offen

Der geplante Weiterbetrieb des militärischen Teils am Berliner Flughafen Tegel verursacht Kosten in Millionenhöhe. Dort sollen auch nach der Schließung des eigentlichen Flughafens im Herbst bis 2029 Regierungshubschrauber starten und landen. Das steht schon länger fest, nun hat das Verteidigungsministerium die Kosten beziffert.

"Die Ausgaben für den Weiterbetrieb der militärischen Liegenschaft Tegel Nord werden auf jährlich circa fünf Millionen Euro geschätzt", heißt es in der Antwort auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag, die der dpa vorliegt. Darüber berichtete zuvor das Internet-Portal "AviationNetOnline".

Die drei Cougar-Hubschrauber transportieren etwa die Bundeskanzlerin und weitere Regierungsmitglieder. Im vergangenen Jahr gab es 67 Einsätze. Für die Hubschrauber fehlt nach Darstellung des Ministeriums am neuen Hauptstadtflughafen BER noch die geeignete Infrastruktur.

7.05 Uhr: Tatverdächtiger nach Angriff auf ARD-Kamerateam gefasst – und wieder freigelassen

Nach einem Angriff auf ein Kamerateam der ARD in Berlin ist ein Tatverdächtiger nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen worden. Das sagte ein Sprecher am frühen Donnerstagmorgen. Gegen den 46-Jährigen liege eine Strafanzeige wegen Körperverletzung vor.

Bei einer nicht genehmigten Demonstration gegen die Corona- Beschränkungen war am Mittwoch vor dem Reichstagsgebäude ein Tonassistent angegriffen worden. Der 46-jährige Tatverdächtige habe versucht zu flüchten, sei dann aber festgenommen worden. Bereits am 1. Mai war in Berlin ein Team der ZDF-Satiresendung "heute-show" attackiert worden.

7.00 Uhr: Hallo, Berlin!

Guten Morgen und herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Wir wollen Sie auch heute wieder durch den Tag begleiten und Sie mit den wichtigsten Meldungen und Informationen aus Berlin versorgen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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