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Corona-Krise Berlin: Weitere Hilfen für Berliner Studierende


Hauptstadt-Ticker
Weitere Hilfen für Berliner Studierende geplant

Von t-online, cf, vss

Aktualisiert am 02.04.2020Lesedauer: 6 Min.
Das Gelände der Humboldt-Universität zu Berlin: Für Berliner Studierende könnte weitere finanzielle Hilfe kommen.Vergrößern des Bildes
Das Gelände der Humboldt-Universität zu Berlin: Für Berliner Studierende könnte weitere finanzielle Hilfe kommen. (Quelle: Sabine Gudath/Archivbild/imago-images-bilder)

Berlin ist eine Stadt, in der immer etwas los ist. Hier informieren wir Sie über die aktuellsten News von heute aus den Stadtteilen, zum aktuellen Wetter, zu Hertha sowie Union – und zu allem, was Sie sonst wissen müssen, um in der Stadt mitreden zu können.

19.53 Uhr: Bis morgen.

Wir verabschieden uns für heute. Auch morgen gibt es wieder aktuelle News aus Berlin für Sie. Bis dahin, einen schönen Abend!

19.44 Uhr: 1,8 Millionen Euro für Corona-Forschung in Berlin

Berliner Wissenschaftler wollen gemeinsam zum neuen Coronavirus forschen. Das Vorhaben mit dem Titel "Corona Virus Pre Exploration Projekt" werde über ein Jahr mit rund 1,8 Millionen Euro gefördert und lege die Grundlage für eine umfangreiche Forschung, teilten Humboldt-Universität, Freie Universität und Technische Universität sowie die Charité am Donnerstag gemeinsam mit. Dabei soll es demnach unter anderem um potenzielle Wirkstoffe gegen das Virus, die Entwicklung von Impfstoffansätzen und mögliche gesundheitsökonomische Folgen gehen. Ziel sei es, nach einem Jahr die Vorarbeiten in einen weiterführenden Verbundantrag einzubringen und die Förderung erfolgreicher Ansätze durch öffentliche und private Mittelgeber umzusetzen, hieß es.

18 Uhr: Stadtmission verteilt obdachlosen Menschen Nothilfepäckchen

Mit täglich bis zu 2.000 Nothilfepäckchen will die Berliner Stadtmission obdachlosen Menschen durch die Corona-Krise helfen. Dazu sei die Aktion "#nothilfeberlin" ins Leben gerufen worden, teilte die Stadtmission am Donnerstag mit. In der "Packstation 1" in der Cafeteria des Jugendgästehauses packen den Angaben zufolge acht Ehrenamtliche unter Anleitung eines Verantwortlichen die Päckchen, die dann an elf Standorten in der Stadt verteilt werden. Ein Notpäckchen enthält den Angaben nach zwei Sandwiches, Obst, einen halben Liter Wasser und ein Müsliriegel.

16.55 Uhr: Weitere Hilfen für Berliner Studierende in Sicht

Die Mittel des Studierendenwerkes für Berliner Studenten in akuter finanzieller Not sollen weiter aufgestockt werden. Der Verwaltungsrat müsse der Umwidmung von weiteren rund 450.000 Euro, die eigentlich für andere Zwecke vorgesehen waren, noch zustimmen, sagte die Sprecherin des Studierendenwerkes, Jana Judisch, am Donnerstag. Anfang der Woche waren 120.000 Euro aus einem Notfonds bereitgestellt worden, aus dem Studenten eine einmalige Hilfe von 500 Euro erhalten konnten. Allein in einer Nacht seien 350 Anträge per Mail eingegangen, berichtete Judisch. Das Geld habe jedoch nur für 240 Anträge gereicht. Insgesamt lägen jetzt 1.100 Anträge vor. Damit sei absehbar, dass auch das neue Geld rasch verbraucht sein werde. "Dann brauchen wir Unterstützung von anderer Seite", sagte Judisch.

15.58 Uhr: Michael Müller zur Corona-Krise in Berlin: "Sind noch nicht über den Berg"

Die 3,8 Millionen Berlinerinnen und Berliner müssen wegen der Ausbreitung des Coronavirus bis weit nach Ostern weiter mit Ausgangsbeschränkungen leben. Das dürfte vielen bei demnächst wohl traumhaftem Frühlingswetter immer schwerer fallen. Deshalb rief der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) die Menschen eindringlich auf, sich weiter konsequent an die Regeln zu halten.

"Wir sehen, dass das Infektionsgeschehen in unserer Stadt so ist, dass unser Gesundheitswesen noch Schritt halten kann", sagte er im Abgeordnetenhaus. "Aber ich muss auch klar sagen: Wir sind noch nicht über den Berg. Es werden noch harte Wochen auf uns zukommen."

14.40 Berliner Gym hatte trotz Corona-Verbots offen

Fitnessstudios müssen in Berlin wegen der Coronavirus-Epidemie vorübergehend geschlossen bleiben, damit Menschen sich nicht weiter gegenseitig infizieren. Offenbar hat sich ein Gym der Verordnung widersetzt. Das geht aus einem Tweet der Polizei Berlin hervor: "Es wurde ein geöffnetes Fitnessstudio festgestellt, in dem sich Personen aufgehalten und Sport getrieben haben", heißt es. Das Studio sei von den Beamten geschlossen worden.

13.48 Uhr: Berliner Innensenator gegen Sperrung von Parks wegen Coronavirus

Nach der geltenden Berliner Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus dürfen Gruppen von Menschen im Freien nicht zusammenkommen. Doch einige Stadtbewohner sollen sich nicht an die Verordnungen halten. Deshalb forderte die Berliner Gewerkschaft der Polizei eine "temporäre Sperrung von Parks und Plätzen".

Berlins Innensenator Andreas Geisel lehnt das ab. "Natürlich ist das schöne Wetter, dass uns bevorsteht, eine Herausforderung", sagte der SPD-Politiker am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. Aber zuletzt hätten sich die allermeisten Berliner verantwortungsbewusst gezeigt. "Deshalb bin ich jedenfalls der Auffassung, dass wir die Verordnungen nicht ständig verschärfen können, solange die Akzeptanz in der Bevölkerung so hoch ist.".

12.30 Uhr: Hunderte Lokale sollen Corona-Verbote missachtet haben

Die Berliner Polizei hat bei der Überwachung der Verordnung gegen die Ausbreitung des Coronavirus bereits in 830 Fällen die Schließung von Lokalitäten angeordnet. Seit dem 14. März wurden insgesamt 1.982 Objekte überprüft, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Unter den geschlossenen Lokalitäten waren etwa Kneipen, Shisha-Bars und Wettbüros. Zudem gab es in dem Zeitraum 1.406 Überprüfungen im Freien. Insgesamt stellten die Polizisten 898 Straftaten fest.

11.13 Uhr: Tagt das Berliner Parlament wegen Corona in der Messe?

Das Berliner Abgeordnetenhaus sucht in der Corona-Krise nach alternativen Räumen, weil es im Preußischen Landtag wegen der Kontaktbeschränkungen recht eng ist. Parlamentspräsident Ralf Wieland hat bei der Messe Berlin angefragt, ob sich womöglich eine Messehalle zeitweise für Parlamentssitzungen eignet, wie sein Sprecher am Donnerstag sagte.

10.41 Uhr: Corona-Soforthilfen bis Montag ausgesetzt

Berlin nimmt bis Montag keine Anträge mehr von Unternehmen für Corona-Soforthilfen entgegen. Das berichtet der rbb. Die Investitionsbank IBB, bei der Unternehmen und Selbstständige in finanzieller Not einen Antrag auf Unterstützung stellen konnten, stellt offenbar das Programm dafür um. Deshalb muss die Bearbeitung vorerst ruhen, so das Institut.

9.37 Uhr: Dominastudio spendet Desinfektionsmittel an Kinderhospiz

Am Mittwoch startete der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg auf Twitter einen Aufruf. Das Kinderhospiz benötige Desinfektionsmittel zum Reinigen von Händen. Wer einen Vorrat habe, solle sich melden.

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Der Hilferuf blieb nicht unbeantwortet. "Wir vom 'LUX Dominastudio' haben noch ein paar Kanister", antwortete Fabienne Freymadl, laut Profil "Hure, sexworker, activist". Es gibt offenbar nur noch ein Transportproblem: "Wir kriegen es nicht hin. Kann jemand mit Auto Bote sein und es in Tempelhof abholen und nach Friedrichshain bringen?". Laut Angaben vom Dominostudio müssen etwa fünf Liter Desinfektionsmittel transportiert werden.

8.56 Uhr: Berliner Luft noch nicht überall besser

Auf Berlins Straßen sind seit Mitte März deutlich weniger Autos unterwegs. Doch das hat noch nicht automatisch überall zu besserer Luft geführt, wie der Senat nun mitteilte.

Relativ sauber war die Luft demnach bis etwa zum 17. März, dem Tag an dem sämtliche Schulen schlossen. Dann aber stieg die Konzentration von Schadstoffen wie Feinstaub oder Stickstoffdioxid, obwohl weniger Autos fuhren. Grund ist, dass der Wind nachließ, der die Schadstoffe zuvor großflächig verteilt hatte.

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Anfang vergangener Woche wurden die Werte wieder besser, wie die Umweltverwaltung mitteilte. "Die Luftgütemesswerte sind gefallen, sicherlich auch, weil deutlich weniger Verkehr war, aber vor allen Dingen wegen der zunehmenden Windgeschwindigkeit." Der Wind war es auch, der Ende vergangener Woche an nahezu allen Messstellen die Feinstaubbelastung über die Tagesgrenzwerte steigen ließ, in dem er die Partikel in die Stadt trug.

8.31 Uhr: Abgeordnetenhaus debattiert über wirtschaftliche Folgen

Das Abgeordnetenhaus beschäftigt sich heute erneut mit den Auswirkungen der Corona-Krise. Das Landesparlament tagt allerdings verkürzt, die Plenumssitzung soll bereits am Nachmittag enden, wie der Ältestenrat entschieden hat. Die Aktuelle Stunde zu Beginn des Plenums widmet sich den Wirtschafts- und Finanzhilfen für Unternehmen in der Coronakrise. Dazu soll Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) Stellung nehmen.

Wie in der vergangenen Woche wollen die Fraktionen mit deutlich verminderter Zahl der Abgeordneten im Plenum erscheinen. Damit soll das Risiko verringert werden, sich mit dem Coronavirus zu infizieren

7.57 Uhr: Union-Profi weiß das Leben angesichts Corona zu schätzen

Fußballprofi Grischa Prömel von Union Berlin hofft durch die Corona-Krise auf eine positive Veränderung in der Gesellschaft. "Eine Pandemie mit ihren negativen gesundheitlichen Folgen hat nichts Gutes, aber vielleicht bringt es die Menschheit wieder etwas auf den Boden zurück", sagte der 25-Jährige dem "Kicker" (Donnerstag). "Man lernt, das Leben wieder zu schätzen, ein Stück runterzufahren und sich über einfache Dinge zu freuen."

Seine persönliche Situation mit einem auslaufenden Vertrag zum 30. Juni beunruhige ihn nicht allzu sehr, sagte Prömel. "Es ist nicht so, dass ich jeden Tag mit Bauchschmerzen aufwache, weil ich nicht weiß, was die Zukunft bringt", sagte der Mittelfeldspieler. Jeder wisse, dass sein Vertrag ausläuft. "Aktuell gibt es in der Welt aber ein größeres Thema. Da ist die Priorität nicht, ob ich einen neuen Vertrag unterschreibe, sondern ob es in der jetzigen Phase genug Beatmungsgeräte für Patienten gibt."

7.30 Uhr: Zwei weitere Corona-Tote in Berlin

In Berlin sind zwei weitere Menschen im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gestorben. Damit stieg die Zahl der Toten in Berlin auf 17 Personen, wie die Senatsverwaltung für Gesundheit gestern mitteilte. Derzeit gibt es 2.993 bestätigte Infektionen.

Am stärksten betroffen war nach wie vor der Bezirk Mitte mit 479 Fällen, gefolgt von Charlottenburg-Wilmersdorf mit 374 Infizierten.

7.10 Uhr: Engpässe bei neuer Corona-Klinik befürchtet

Auf dem Messegelände haben die Umbauarbeiten für das neue Corona-Krankenhaus begonnen. Das soll die Corona-Patienten für den Fall versorgen, dass andere Kliniken keine Patienten mehr aufnehmen können. 1.000 Betten sollen entstehen.

Doch noch ist nicht jedes Projekt gelöst. "Es gibt mehrere Engpässe, und die haben wir jetzt im Blick, und wir werden uns drum kümmern, dass wir einen Engpass nach dem anderen abbauen", sagte Projektleiter Albrecht Broemme, der frühere Chef des Technischen Hilfswerks (THW), am Mittwochabend in der Fernsehsendung RBB-Spezial.

Zu den Engpässen zählt aus Broemmes Sicht unter anderem das Pflegepersonal. "Wir brauchen die Leute ja noch nicht heute, aber wir fangen heute an mit dem Rekrutieren", sagte er. "Wer sich also melden möchte und meint, er könne das tun, ist willkommen." Ein Problem sei natürlich, dass es in der Branche ohnehin einen Pflegenotstand gebe. Außerdem fehlt es Broemme zufolge auch an medizinischen Geräten. "Und wir brauchen die schnell", sagte der Projektleiter. "Ich muss unheimlich viel Druck machen." Seine Hauptaufgabe sei zusammenzuführen, zu koordinieren und Druck zu machen, ohne Hektik zu verbreiten.

6.55 Uhr: Guten Morgen Berlin!

Herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Wir wollen Sie hier wieder durch den Tag begleiten und Sie mit den wichtigsten Meldungen und Informationen aus Berlin versorgen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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