Prominente Unterstützung Berliner Initiative will Insolvenzen wegen Corona vermeiden
Viele Unternehmer leiden unter den Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Um sich durch die Krise zu retten, können Gäste auf "Helfen.Berlin" ihre Stammlokale unterstützen.
Die Initiatoren von "Helfen.Berlin" wollen Gewerbetreibenden in der Corona-Krise beistehen und haben ein System entwickelt, mit dem Besucher sogenannte "Lieblingsorte" unterstützen können.
Seit Sonntag dürfen Cafés und Restaurants in Berlin Speisen nur noch zum Mitnehmen anbieten. Zuvor mussten bereits Clubs und Kultureinrichtungen schließen – das gilt unter anderem auch für Friseure und Bekleidungsgeschäfte. Den Ladenbesitzern falle durch die "Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus" ein großer Teil ihrer Einnahmen weg. Im schlimmsten Fall würden sie in der Krise nichts einnehmen.
"Helfen.Berlin" will sie davor bewahren, Insolvenz anmelden zu müssen und helfen, auch während der Corona-Krise einige Einnahmen zu haben, teilt die Initiative mit. "Mein Lieblingsrestaurant und mein Lieblingsclub gehören zu meinem Leben und ich möchte, dass es sie weiter gibt. Die können nicht mal eben so hopsgehen und durch einen beliebigen anderen Club ersetzt werden", sagt Karsten Kossatz, Initiator des Projekts.
Auf der Online-Plattform können Stammgäste Gutscheine kaufen, die sie dann nach den Ausgangsbeschränkungen in dem jeweiligen Lokal oder Geschäft einlösen können. Auch Berlins Grünen-Wirtschaftssenatorin Ramona Pop gehöre bereits zu den Unterstützerinnen. Neben vielen Initiativen setzt auch die Senatsverwaltung für Wirtschaft Maßnahmen zum Schutz der Berliner Gewerbetreibenden um.
- Eigene Recherche
- Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe
- Land Berlin
- Online-Portal "Helfen.Berlin"