Zwei Männer verletzt Schüsse in Lichtenberg sollen Beziehungstat gewesen sein

Nachdem zwei Männern in Berlin-Lichtenberg in die Beine geschossen wurde, ermittelt die Polizei zu den Hintergründen. Einen Verdächtigen konnten die Beamten bislang nicht schnappen.
Bei den Schießereien in Berlin-Lichtenberg soll es sich um eine Beziehungstat gehandelt haben. Wie die "Berliner Zeitung" berichtet, gehen Polizei und Staatsanwaltschaft davon aus, dass es sich bei beiden Fällen um den gleichen Täter handelt, der aus Eifersucht gehandelt haben soll.
Der "B.Z." sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft, einen Zusammenhang mit dem Bereich der organisierten Kriminalität schließe er "praktisch aus". Bislang sei jedoch unklar, in welchem Verhältnis der Schütze und die beiden schwer verletzten Männer stehen. Ein Tatverdächtiger konnte laut "B.Z." noch nicht festgenommen werden.
Beiden Opfer in Berlin in die Beine geschossen
Am Sonntag waren gegen 22.25 Uhr zunächst Schüsse in der Skandinavischen Straße in Rummelsburg abgefeuert worden. Ein 36-Jähriger wurde ins Bein getroffen und schwer verletzt. Informationen der "Berliner Zeitung" zufolge, geht die Polizei davon aus, dass der Mann durch eine Verwechslung zum Opfer wurde. Der Mann, der ins Krankenhaus gebracht wurde, habe den Beamten demnach versichert, den Schützen nicht zu kennen und keine Feinde zu haben, was auch seine Frau bestätigt haben soll.
In nur rund eineinhalb Kilometern Entfernung fielen kurz vor Mitternacht dann erneut Schüsse. In der Köpitzer Straße in Alt-Friedrichsfelde wurde ein 27-Jähriger ebenfalls ins Bein getroffen und musste schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Der Täter soll in einem Audi geflüchtet sein.
Eine Mordkommission ermittelt weiterhin zu den Fällen.
- Polizei Berlin: Mitteilung vom 20. September
- "B.Z.": "Wie bei der Mafia! Abrechnung mit Bein-Schuss in Lichtenberg"
- "Berliner Zeitung": "Schüsse in Lichtenberg: Blutige Verwechslung?"