Berlin SPD: "Anstrengungen bündeln, um Menschenleben zu retten"

Die SPD-Spitze setzt in der Hochwasser-Katastrophe auf konzentriertes Krisenmanagement und rasche Hilfe. "Jetzt gilt es, alle Anstrengungen zu bündeln, um Menschleben zu retten und noch größere Schäden zu verhindern", sagte SPD-Chef Norbert Walter-Borjans der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Walter-Borjans und die Co-Vorsitzende Saskia Esken drückten die Hoffnung aus, "dass die Vermissten unversehrt in den Kreis ihrer Familien zurückkehren".
Nach Unwettern im Westen Deutschlands waren mindestens 58 Menschen gestorben. In Rheinland-Pfalz wurden am Abend Dutzende Menschen vermisst. Menschen waren wegen ausgefallenen Netzes schwer zu erreichen, viele suchten auf Dächern oder Bäumen Schutz.
Walter-Borjans sagte, die Menschen, die um ihre finanzielle Existenz fürchteten, bräuchten schnell Klarheit. Aufräumarbeiten und Wiederaufbau gelängen nur mit großer Solidarität.
Esken sagte: "Die Häufung dieser "Jahrhundert-Wetterextreme" und ihre verheerenden Auswirkungen in immer kürzeren Abständen sind ein deutliches Anzeichen des Klimawandels." Entschlossenes Gegenwirken sei gefragt.
Die SPD-Vorsitzenden zeigten sich "schockiert". "Unsere Trauer und unser Mitgefühl gelten allen Opfern, Angehörigen und Freunden." Großer Dank gelte den vielen Helferinnen und Helfern.