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Berlin: Mann soll Freund in Schweden ertränkt haben – Anklage


Sie kannten sich seit 30 Jahren
Berliner soll Freund in Schweden ertränkt haben: Anklage

Von t-online, mpr

08.04.2025Lesedauer: 2 Min.
imago images 92602654Vergrößern des Bildes
Ein Trimaran in der Ostsee (Symbolbild): Die Staatsanwaltschaft hat Anklage in einem Tötungsfall nach einem Streit zweier Freunde erhoben. (Quelle: Guenter Nowack, via www.imago-images.de)
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Zwei alte Freunde geraten auf einem Segeltörn durch schwedische Gewässer in Streit. An dessen Ende soll einer der beiden seinen Kumpel ertränkt haben. Jetzt folgt die Anklage.

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben Anklage gegen einen 65-jährigen Berliner erhoben, der am 1. August vergangenen Jahres einen alten Freund von sich ertränkt haben soll. Zu der Tat soll es während einer Segeltour mit einem Trimaran im Kattegat, einem Meeresgebiet vor Schweden, gekommen sein. Die Ermittler werfen dem Verdächtigen zwei Fälle von gefährlicher Körperverletzung sowie heimtückischen und in Verdeckungsabsicht begangenen Mord vor. Der Angeklagte bestreitet die Tat laut Staatsanwaltschaft.

Der Angeklagte sei mit seinem 71 Jahre alten Freund während einer Segelregatta in Streit geraten. In dessen Verlauf hätten sich die beiden Männer, die sich seit 30 Jahren gekannt haben sollen, gegenseitig verletzt. Im Verlauf der Auseinandersetzung sei der später Verstorbene über Bord gegangen, so die Berliner Staatsanwaltschaft weiter.

Kopf unter Wasser gedrückt – Mann ertrunken

Der 65-Jährige habe seinem Kontrahenten zunächst aus dem Wasser geholfen, ehe der Streit erneut eskalierte. Dadurch sei der 71-Jährige ein zweites Mal ins Wasser des Kattegat gefallen. Daraufhin soll der Beschuldigte seinen langjährigen Freund an den Schultern und am Kopf gepackt und so lange unter Wasser gedrückt haben, dass er starb.

Anschließend sei der Angeklagte von der schwedischen Seenotrettung und der schwedischen Küstenwache aufgenommen und nach Göteborg gebracht worden. Dort habe ihn die Polizei in Untersuchungshaft genommen.

Weil er in Berlin gemeldet ist, leitete die Staatsanwaltschaft von Berlin parallel ein Ermittlungsverfahren ein. Seit seiner Überstellung in die Hauptstadt im November sitzt der Angeklagte in der Justizvollzugsanstalt Moabit in Untersuchungshaft.

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