"Einzelne Detailfragen offen" BVG-Tarifstreit: Schlichtung rückt näher

Im Tarifkonflikt zwischen Verdi und der BVG möchten die Arbeitgeber externe Vermittler einschalten. Die Gespräche mit Verdi dazu laufen gut. Der nächste Warnstreik kommt trotzdem.
Die Sondierungsgespräche über eine mögliche Schlichtung im Tarifstreit der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit der Gewerkschaft Verdi sind positiv verlaufen, wie beide Seiten mitteilten. "Es sind einzelne Detailfragen offen. Beide Seiten gehen davon aus, diese Fragen in den nächsten Tagen gemeinsam zu klären", erklärte die BVG. Ein Verdi-Sprecher bestätigte diese Einschätzung.
Bei einer Schlichtung werden externe Vermittler hinzugezogen, um in den Tarifverhandlungen eine Lösung zu finden. Verdi hatte diese nach der jüngsten Verhandlungsrunde vergangene Woche Freitag für gescheitert erklärt und für Mittwoch und Donnerstag erneut zum Warnstreik im Berliner Nahverkehr aufgerufen. An diesem halte die Gewerkschaft weiter fest, sagte der Sprecher. Fahrgäste müssen sich also in den nächsten beiden Tagen erneut auf erhebliche Einschränkungen im Berliner Nahverkehr einstellen.
Die seit Mitte Januar laufenden Tarifverhandlungen für rund 16.000 BVG-Mitarbeiter stocken vor allem beim Thema Grundgehalt.
- Nachrichtenagentur dpa
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.