Auktion in Lichtenberg Deutsche Bahn versteigert vergessene Fahrräder

Im Frühjahr veranstaltet die Deutsche Bahn regelmäßig Fahrradversteigerungen. Wer noch ein günstiges Gefährt für den Sommer braucht, kann auch in Berlin fündig werden.
Die Deutsche Bahn versteigert in Berlin und anderen deutschen Städten wieder zahlreiche vergessene Fahrräder. Bis Ende Mai würden noch zahlreiche Fahrradversteigerungen stattfinden, sagte eine Bahnsprecherin.
Der Preis der versteigerten Fahrräder hänge von Art und Zustand des Rads ab. Im Durchschnitt erziele ein Fundfahrrad etwa 60 Euro, so die Sprecherin. Bei den Berliner Versteigerungen in Berlin-Lichtenberg und anderen Städten kommen gelegentlich auch E-Bikes zum Aufruf. Für diese seien schon Gebote über 300 Euro abgegeben worden. Solche hochwertigen Elektrofahrräder seien unter den Fundstücken jedoch sehr selten.
Neben Terminen in Berlin stehen auch Auktionen in Dresden, Leipzig, München und Braunschweig an. Die Versteigerungen werden traditionell kurz vor dem Sommer bundesweit durchgeführt.
Gute Chancen auf Kinderfahrräder
"Pro Jahr gibt es an und in unseren 5.400 Bahnhöfen schätzungsweise 2.700 Fundräder", erklärte die Bahnsprecherin. Diese Zahl liege im üblichen Durchschnitt. Etwa die Hälfte der gefundenen Fahrräder komme nach einer Aufbewahrungszeit von mindestens zehn Wochen unter den Hammer. Räder in besonders schlechtem Zustand würden hingegen verschrottet.
Im vergangenen Jahr waren die Versteigerungstermine in Berlin gut besucht. Die Konkurrenz unter den Bietenden ist durchaus beachtlich. Wer allerdings ein günstiges Kinderfahrrad erwerben möchte, hat gute Chancen – in diesem Segment gibt es deutlich weniger Interessenten.
- Nachrichtenagentur dpa
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