Kurz vor der Blütezeit Stadt sperrt bekannte Kirschblütenallee bis Ende des Jahres

Die Kirschblütenallee in Teltow bei Berlin ist ein beliebtes Ziel für Ausflügler und Touristen. Jetzt wird sie bis zum Ende des Jahres gesperrt. Warum?
Schlechte Nachrichten für Kirschblüten-Fans in Teltow: Die Stadt sperrt die beliebte Kirschblütenallee kurz vor Beginn der Blütezeit für Besucher. Das teilte die Verwaltung mit. Ende März starten Erneuerungsarbeiten am benachbarten Mauerweg. Die Stadt nutzt diese Gelegenheit, um den rund 1.100 japanischen Kirschbäumen eine Auszeit zu gönnen.
Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) zeigt Verständnis für die Enttäuschung: "Uns ist bewusst, dass die Sperrung der Kirschblütenallee in diesem Jahr ein Verlust für die Besucher Teltows darstellt." Er verspricht jedoch: "Im kommenden Jahr wird die Kirschblütenallee ein umso schöneres Erlebnis werden."
Bäume müssen sich erholen
Der Boden um die Bäume sei so festgetreten, dass er kaum noch Wasser und Sauerstoff aufnehmen könne, erklärt die Stadt. Es bestehe die Gefahr, dass Bäume sterben und gefällt werden müssen. Ein Sprecher betont, die Ruhezeit ermögliche den Bäumen, sich zu erholen.
Jährlich kommen rund 20.000 Menschen nach Teltow, um die rosarote Pracht zwischen der Stadt und Berlin-Lichterfelde zu bewundern. In diesem Jahr verzichtet die Stadt auch auf den beliebten Kirschblüten-Ticker, um keine falschen Anreize zu schaffen.
Die Bauarbeiten sollen bis Ende des Jahres dauern. Alternativ bieten sich in der Region weitere Orte zum Kirschblüten-Schauen an, etwa die Allee nahe der S-Bahnstation Bornholmer Straße in Berlin oder die Gärten der Welt.
- Nachrichtenagentur dpa
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.