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BSR-Streik: Wohin mit dem Müll und wie vermeiden Sie Bußgelder?


Abfall türmt sich durch BSR-Streik
Wohin mit dem Müll? Vorsicht vor diesen teuren Fehlern

Von t-online, kme

Aktualisiert am 13.03.2025 - 15:40 UhrLesedauer: 2 Min.
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Streik bei der BSR: Die Mülltonnen in Berlin quellen über. (Quelle: IMAGO/Ralf Pollack/imago)
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Überquellende Mülltonnen in der Stadt, Sperrmüllhaufen: Der Warnstreik bei der BSR ist spürbar. Wie wird man nun seinen Müll los? Und welche Strafen drohen bei illegaler Entsorgung?

Beschäftigte der Berliner Stadtreinigung (BSR) haben seit Montag die Arbeit niedergelegt. Noch bis Freitag muss nach Angaben des Unternehmens mit "erheblichen Einschränkungen" gerechnet werden, zum Beispiel bei der Entleerung der öffentlichen Abfalleimer. Auch die Restabfall- und Bioguttonnen sowie zum Teil die Wertstofftonnen der Haushalte werden seit Mittwoch bis einschließlich Freitag nicht mehr geleert.

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Nach Angaben der BSR sind nachgeholte Leerungen der Mülltonnen am Samstag nicht geplant. Die Entsorgung erfolgt erst wieder beim nächsten regulären Abfuhrtermin. Bis einschließlich Samstag bleiben zudem alle 14 Recyclinghöfe geschlossen. In einigen Bezirken fallen die Kieztage aus.

Verschlossene Mülltüten dürfen neben Tonnen gelagert werden

Wohin dann allerdings mit dem Müll? Laut der BSR dürfen wegen der Streiksituation ausnahmsweise verschlossene Mülltüten neben den Abfallbehältern am Müllstandplatz gelagert werden. Die Entsorgung erfolge "bei den nächsten Abfuhrterminen nach Streikende", teilt die Stadtreinigung mit.

Das Abstellen von Sperrmüll, Elektroschrott und anderen Abfällen vor den Toren geschlossener Recyclinghöfe ist allerdings verboten. Die BSR weist darauf hin, dass dies ein "illegales Ablagern von Müll" darstelle, das "von den Ordnungsämtern mit hohen Bußgeldern geahndet" werde.

Bußgelder für illegalen Abfall haben sich deutlich erhöht

Zu Beginn des Jahres hat die schwarz-rote Regierung in Berlin das Bußgeld für illegale Müllentsorgung maßgeblich erhöht. Die Entsorgung von illegalem Sperrmüll kostet nun 4.000 Euro, bei mehr als einem Kubikmeter sogar 8.000 Euro. Auch für die illegale Entsorgung anderer Abfälle werden deutlich höhere Bußgelder fällig.

Die Beseitigung und Entsorgung von illegalem Müll, Sperrmüll, Bauschutt und Autowracks auf öffentlichen Straßen und in Parks kostet das Land Berlin inzwischen weit mehr als zehn Millionen Euro im Jahr.

Verwendete Quellen
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