Berlin: Mehrere Bäume illegal gefällt – bisher keine Hinweise auf Täter

Polizei ermittelt

Mehrere Bäume illegal gefällt: Keine Hinweise auf Täter

Pappel, Robinie, Weißdorn, Esche und Ahorn: Seit November wurden in einem Berliner Bezirk mehrere Bäume gefällt. Vom Täter fehlt weiter jede Spur.

Nachdem im Bezirk Treptow-Köpenick mehrere Bäume illegal abgeholzt wurden, suchen Bezirk und Polizei weiter nach dem Täter. Bislang lägen keine Hinweise zu möglichen Tatverdächtigen vor, teilt der Bezirk auf Anfrage mit. Zu den Taten kam es seit November 2024 an der Chris-Gueffroy-Allee im Bereich der Britzer-Allee-Brücke, hieß es.

Insgesamt wurden hier laut dem Bezirk 16 Bäume gefällt, einige weitere wurden angesägt. Die Bäume waren demnach zwischen fünf und 20 Jahre alt, acht bis zwölf Meter hoch und hatten einen Stammdurchmesser zwischen 25 und 30 Zentimetern. Die Fällungen erfolgten den Angaben zufolge an Wochenenden und in unmittelbarer Nähe zur Kleingartenanlage Britzer Allee e.V. Es entstand laut Bezirk ein Schaden von 40.000 Euro.

"Dauerhafte Präsenz weder leistbar, noch zielführend"

In der Folge habe der Bezirk Anzeige bei der Polizei gestellt und Hinweisschilder mit Zeugenaufrufen im betroffenen Bereich angebracht. Diese seien immer wieder entfernt worden. Daher habe der Bezirk das Ordnungsamt um verstärkte Kontrollen in der Nähe des Britzer Verbindungskanals gebeten.

Auf Anfrage teilt der Bezirk mit, das Ordnungsamt zu der Problematik sensibilisiert zu haben. Allerdings sei Treptow-Köpenick der größte und grünste Bezirk der Hauptstadt und verfüge über 500 Hektar an Grün- und Erholungsanlagen. "Angesichts der Aufgabenvielzahl und des begrenzten Personals ist eine dauerhafte Präsenz an einzelnen Orten weder leistbar, noch zielführend", so der Bezirk.

Daher bittet die Behörde Bürgerinnen und Bürger weiter um Informationen zu den Vorfällen. Jeder Hinweis könne dazu beitragen, weitere Fällungen zu verhindern und die Täter zu finden.