Nach tragischem Unfall im Berliner Zoo Umfrage: Sollte die Giraffenhaltung beendet werden?
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Nach dem tödlichen Sturz von Giraffenbulle Max im Berliner Zoo stellt sich die Frage: Sollte die Haltung von Giraffen in Zoos beendet werden – oder braucht es nur bessere Sicherheitsmaßnahmen?
Am Montag ist Giraffenbulle Max im Berliner Zoo bei einer spielerischen Auseinandersetzung mit einer anderen Giraffe gestürzt und musste eingeschläfert werden – trotz intensiver Bemühungen des Zooteams, ihn wieder aufzurichten. Der tragische Vorfall wirft eine zentrale Frage auf: Gehören Giraffen in Zoos, oder könnten strengere Sicherheitsvorkehrungen solche Unfälle verhindern?
Die Tierrechtsorganisation Peta sieht in Max’ Tod ein alarmierendes Signal. Ihre Forderung: ein vollständiges Ende der Giraffenhaltung in deutschen Zoos. Konkret plädiert Peta-Referentin Yvonne Würz dafür, Nachzucht und Import dieser Tiere zu verbieten. Ihre Begründung: Giraffen zeigten in Gefangenschaft häufig Verhaltensstörungen, und der viel zitierte Artenschutz sei ohnehin fragwürdig – schließlich fänden keine Auswilderungen statt.
Was meinen Sie?
Max’ Tod ist kein Einzelfall: In den vergangenen Jahren starben in deutschen Zoos laut Peta mindestens 40 Giraffen vorzeitig – meist durch Unfälle oder während Narkosen. Der Berliner Zoo wolle nun prüfen, ob die Haltung von Giraffen angepasst werden muss, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden, sagte eine Zoo-Sprecherin bereits am Dienstag.
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