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Olaf Scholz soll Joe Chialo als Hofnarr beleidigt haben: Wegner äußert sich


Senator Chialo beleidigt
"Hofnarr"-Vorfall mit Scholz: Wegner äußert sich

Von t-online, yer

12.02.2025 - 16:23 UhrLesedauer: 1 Min.
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Kultursenator Joe Chialo (links) und der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (beide CDU, Archivbild): "Anständig wäre es, wenn der Bundeskanzler sich jetzt bei Joe Chialo entschuldigen würde", so Wegner. (Quelle: IMAGO/dts Nachrichtenagentur)
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Bundeskanzler Scholz hat Berlins Kultursenator Joe Chialo offenbar als Hofnarr bezeichnet. Kai Wegner legt Scholz nahe, sich zu entschuldigen.

In der Debatte um eine mutmaßliche Beleidigung des Berliner Kultursenators Joe Chialo durch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich der Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner zu Wort gemeldet.

"Anständig wäre es, wenn der Bundeskanzler sich jetzt bei Joe Chialo entschuldigen würde", schrieb Wegner auf der Plattform X. Jeder entscheide selbst, wie er seinen Wahlkampf führe. "Aber Respekt und Anstand sollten auch im Wahlkampf immer unser Handeln bestimmen."

Scholz räumt Wortwahl ein – und wehrt sich

Es geht um einen Vorfall, der sich bei einem privaten Empfang in Berlin zwischen den beiden Politikern zugetragen haben soll. Der "Focus" berichtet, dass Scholz dort der Union vorgeworfen habe, in die Nähe des Faschismus zu rücken und ein Bündnis mit der AfD anzustreben.

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Joe Chialo soll Scholz gefragt haben, ob er das ernst meine mit dem Rassismus in der CDU, schließlich sitze er im Bundesvorstand. Daraufhin soll Scholz gesagt haben, dass er nur ein Feigenblatt sei. "Jede Partei hat ihren Hofnarren", zitiert der "Focus" den Kanzler und bezeichnet das als "rassistischen Aussetzer".

Olaf Scholz selbst hat sich ebenfalls auf X zu dem Vorfall geäußert. Er räumt indirekt ein, Chialo als Hofnarren bezeichnet zu haben, wehrt sich jedoch gegen den Rassismusvorwurf. Der von ihm verwandte Begriff sei "im Sprachgebrauch nicht rassistisch konnotiert und war von mir auch nie so intendiert", so Scholz. Der Rassismusvorwurf sei "absurd und künstlich konstruiert." Er schätze Joe Chialo als eine wichtige liberale Stimme in der Union.

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