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Berlin: Merkel diskutiert mit Schülern über Täter der NS-Verbrechen


Nationalsozialismus
Merkel diskutiert mit Schülern über Täter der NS-Verbrechen

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 22.01.2025 - 00:36 UhrLesedauer: 1 Min.
Dialogveranstaltung „Demokratie und Erinnerung heute"Vergrößern des Bildes
In ihrem Grußwort appellierte die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel an die jüngeren Generationen, sich mit den NS-Verbrechen auseinanderzusetzen. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa/dpa-bilder)
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In Berlin diskutierte Angela Merkel mit Jugendlichen über NS-Verbrecher. Dabei wurde klar, warum die Ex-Kanzlerin dieses Thema für brandaktuell hält.

Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel mahnt zur Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte. Bei einer Veranstaltung in Berlin schaute die Altkanzlerin gemeinsam mit Schülern aus Halle, Leipzig und Berlin die Dokumentation "Das vergessene Fotoalbum der SS". Der Film beleuchtet die Lebenswege junger Männer, die später als NS-Verbrecher Karriere machten – einige von ihnen als Kommandanten in Konzentrations- und Vernichtungslagern.

"Es ist ganz wichtig, dass jede Generation wieder und wieder versucht zu verstehen, was abgelaufen ist und wie das geschah", betonte die CDU-Politikerin zu Beginn der Veranstaltung. Die Dokumentation wurde wenige Tage vor dem 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz gezeigt.

Caren Miosga moderiert Gespräch zwischen Merkel und Schülern

Im Anschluss an die Filmvorführung moderierte Caren Miosga ein Gespräch zwischen der Ex-Kanzlerin und vier Schülerinnen und Schülern. Merkel warnte dabei vor vorschnellen historischen Vergleichen. Zugleich stellte sie die Frage: "Was ist eigentlich essenziell für die Demokratie, damit so etwas nicht wieder passieren kann?"

Die frühere Regierungschefin unterstrich die Bedeutung der Geschichtsaufarbeitung für die Zukunft. Wer sich nicht mit der eigenen Geschichte befasse, sei nicht gut in der Lage, Zukunft zu gestalten.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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