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Berlin-Reinickendorf: Etwa 100 Jahre alte Skulptur von Friedhof gestohlen


In Berlin-Reinickendorf
Etwa hundert Jahre alte Skulptur von Friedhof gestohlen

Von t-online, yer

21.01.2025 - 13:52 UhrLesedauer: 1 Min.
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Friedhof in Berlin (Symbolbild): Wie viel die Skulptur in etwa wert ist, teilte die Polizei nicht mit. (Quelle: Depositphotos/imago-images-bilder)
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Die Polizei sucht nach Hinweisen zu einer alten Bronzeskulptur, die vom Friedhof-Reinickendorf in Berlin gestohlen wurde.

Unbekannte haben auf dem Friedhof Reinickendorf in Berlin eine Bronzeskulptur entwendet. Das Kunstwerk "ruhendes/trauerndes Mädchen" sei von seinem Standsockel entfernt worden, teilte die Berliner Polizei am Dienstag mit.

Die Bronzeskulptur stand an der Hauptachse des Reinickendorfer Friedhofs. Der Künstler Hans Klett schuf das Kunstwerk vermutlich im Jahr 1925. Es stellt ein eng zusammengekauertes, kniendes junges Mädchen dar. Die Skulptur ist nach Polizeiangaben 58 Zentimeter hoch, 50 Zentimeter breit und 80 Zentimeter tief. Wie viel die Skulptur in etwa wert ist, teilte die Polizei nicht mit.

Erst in der vorigen Woche war der ebenfalls in Reinickendorf befindliche Friedhof Heiligensee durch Vandalismus verunstaltet. Unbekannte hatten Grabsteine, Parkbänke, einen Brunnen und eine Mauer mit Nazisymbolen beschmiert. Mehr dazu lesen Sie hier.

1930 auf Friedhof aufgestellt

Laut dem Portal "Bildhauerei in Berlin" war Klett mit einer Skulptur namens "Trauerndes Mädchen" auf der Großen Berliner Kunstausstellung 1925 vertreten. 1930 wurde das jetzt gestohlene Mädchen auf dem Friedhof Reinickendorf aufgestellt. Es ist jedoch nicht ganz sicher, ob es sich tatsächlich um die gleiche Skulptur handelt oder lediglich um eine ähnliche. Künstler Klett starb 1930.

Die Polizei bittet wegen des Diebstahls um Hinweise. Wer Informationen zum Verbleib der Bronzeskulptur hat oder wem sie zum Kauf angeboten werde, solle sich beim Landeskriminalamt Berlin unter der Telefonnummer 030/4664 9444 01 oder per E-Mail an lka444@polizei.berlin.de melden. Hinweise nimmt aber wie üblich auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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