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Pendlerchaos Berlin: Gesperrte Brücken und Stau behindern Arbeitsweg


Verkehr in Berlin
Drohendes Pendlerchaos durch Sperrungen und Bauarbeiten

Von t-online, dpa
30.03.2025Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250330-935-514276Vergrößern des Bildes
Die gesperrte Ringbahnbrücke der A100 im Westen Berlins (Archivbild): Verkehrschaos in Berlin macht Pendlern das Leben schwer. (Quelle: Jens Kalaene)
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In Berlin wird es eng: Gesperrte Brücken, stillgelegte Bahnlinien und Staus auf Autobahnen erschweren täglich den Weg zur Arbeit. Wo es aktuell hakt – und was Pendler wissen müssen.

Für Pendlerinnen und Pendler in Berlin wird der Arbeitsweg zunehmend zur Belastungsprobe. Brücken werden kurzfristig gesperrt, S- und U-Bahnen umgeleitet oder verkürzt – und auf wichtigen Autobahnen staut sich der Verkehr täglich. Die wichtigsten Problemstellen im Überblick.

Sperrung der Ringbahnbrücke: S-Bahnverkehr gestoppt

Besonders betroffen ist die Ringbahnbrücke auf der A100 am Autobahndreieck Funkturm. Seit der kurzfristigen Sperrung ist der S-Bahnverkehr unter der Brücke aus Sicherheitsgründen unterbrochen. Weder die Ringbahn noch die Linie S46 können derzeit auf dem betroffenen Abschnitt verkehren. Die S46 endet vorzeitig am Bundesplatz. Wann der Verkehr wieder normal läuft, ist unklar.

Stau auf der A100: Nur eine Spur in Richtung Norden

Der Kfz-Verkehr wird nördlich der Brücke derzeit über eine Gegenfahrbahn geleitet – allerdings nur einspurig. Für Lastwagen ist die Strecke komplett gesperrt. Besonders im Berufsverkehr führt das zu erheblichen Verzögerungen auf der A100.

A115: Großbaustelle bis Mitte 2026

Auch die A115 in Richtung Berlin sorgt für lange Staus. Zwischen der Landesgrenze und der Anschlussstelle Spanische Allee steht derzeit nur eine Fahrspur zur Verfügung. In Gegenrichtung sind es immerhin zwei. Die Bauarbeiten sollen laut Autobahn GmbH noch bis Juli 2026 andauern.

Hauptbahnhof: Regionalzüge fallen aus oder werden umgeleitet

Im Berliner Hauptbahnhof sind aktuell nur vier der acht Gleise in der Tiefebene befahrbar. Die Einschränkungen dauern noch bis zum 22. April. Regionalzüge wie die RB23 fahren in längeren Takten – zwischen Potsdam-Griebnitzsee und BER etwa nur noch alle zwei Stunden.

Wollankstraße bis 2027 nur eingeschränkt erreichbar

Im Berliner Norden ist seit Freitag eine Brücke über der Wollankstraße in Bau. Die Linien S1, S25 und S85 halten in nördlicher Richtung nicht mehr an der Station. Fahrgäste müssen eine Station weiter bis Schönholz fahren und zurückpendeln. Umgekehrt gilt das Gleiche für Einsteiger.

U-Bahnlinien stark eingeschränkt

Auch im Berliner U-Bahnnetz müssen Fahrgäste mehr Zeit einplanen: Die U2 ist aufgeteilt: Zwischen Ruhleben und Warschauer Straße verkehrt ersatzweise die temporäre U12. Die eigentliche U2 fährt nur noch zwischen Gleisdreieck und Pankow. Die U3 fährt nur bis Nollendorfplatz statt wie gewohnt bis Warschauer Straße. Die U1 verkehrt derzeit nur zwischen Uhlandstraße und Wittenbergplatz.

U6 in Tegel: Ersatzbusse statt Bahnen

Im Norden Berlins ist die U6 zwischen Kurt-Schumacher-Platz und der Endhaltestelle Tegel bereits seit Ende 2022 gesperrt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet – die Wiederaufnahme des U-Bahnverkehrs wird frühestens 2026 erwartet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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