Beelitz: Toter in Brandwohnung war offenbar CDU-Politiker

Brisanter Verdacht

Toter in ausgebrannter Wohnung war offenbar CDU-Politiker

Nach einem Brand in Brandenburg machen Ermittler eine erschreckende Entdeckung: Das Opfer ist ein junger CDU-Politiker. Wurde er Opfer eines Verbrechens?

Nach dem tragischen Wohnungsbrand in Beelitz-Heilstätten (Brandenburg) in der vergangenen Woche soll es nun laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung eine neue Entwicklung in dem Fall geben: Bei dem in der Wohnung gefundenen Toten handelt es sich demnach nämlich um den Beelitzer CDU-Politiker Christoph R.

Der 24-Jährige war zuletzt Beisitzer im Vorstand des Ortsvereins der Beelitzer CDU und auch in der Jungen Union Brandenburg aktiv.

Am vergangenen Dienstag hatte ein Polizeisprecher t-online mitgeteilt, dass nach dem Fund des Mannes ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts eingeleitet worden war. Der Mann, dessen Identität in der vergangenen Woche noch nicht bekannt war, soll in der Brandwohnung mit einer aufgeschnittenen Kehle entdeckt worden sein. Ein Suizid wird ausgeschlossen.

CDU-Abgeordnete zeigt sich schockiert

Besonders brisant: Laut der "Bild" wurden in der Wohnung mittlerweile zwei Brandherde entdeckt. Dies könnte darauf hindeuten, dass der oder die Täter Spuren verwischen wollten. Christoph R. lebte dort mit seiner Mutter. Ihr Aufenthaltsort zum Zeitpunkt des Brandes ist nicht bekannt.

Der 24-Jährige war als Lagerist tätig und engagierte sich im Vorstand der CDU Beelitz sowie in der Jungen Union Brandenburg. Auf seinen Social-Media-Profilen zeigte er sich im Brandenburger Landtag und mit prominenten CDU-Landespolitikern. "Wir sind schockiert von dem grausamen Todesfall", sagte die CDU-Wahlkreisabgeordnete Saskia Ludwig der "Bild"-Zeitung. "Christoph war ein herzensguter Mensch, der sich nach seinen Möglichkeiten in die Partei eingebracht hat."

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Eine Mordkommission der Brandenburger Polizei und die Potsdamer Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen aufgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen gibt es keine Hinweise auf einen politischen Hintergrund der Tat. Ein Tatverdächtiger wurde bislang nicht ermittelt.